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Gedichte über Politiker - Seite 8


Ciao, you´re fired

Ciao, Donald! Du, von Gott erkoren,
wie deine Jünger stets beschworen.
Du selbsternannter, größter Macher,
im Hemd aus Gier und aus Geschacher.

Vier Jahre währten deine Taten,
dein Wahnsinn säte böse Saaten.
Die werden lang noch Unheil bringen,
doch nun, soll dir nichts mehr gelingen!

Zwar darfst du weiter fleißig twittern,
doch soll kein Schwein mehr vor dir zittern.
Magst Fake-News posten, noch und nöcher
und golfen täglich, vierzig Löcher.

Bist abgewählt, kannst nicht mehr neppen,
das Volk, besteht nicht nur aus Deppen.
Egal was folgt, es scheint doch besser,
als du, der dümmliche Erpresser!

Nun sollst du wieder Steuern zahlen
und dich nicht nur im Glamour aalen.
Darfst dich nicht mehr in Allmacht suhlen,
um Beistand beim Supreme Court buhlen.

Manch großer Schaden wird noch bleiben,
der lässt sich nicht so leicht vertreiben.
Du hast manch Leichen noch im Keller,
dein Ruhm verblasst nun immer schneller!

Bald wird Melania dich verlassen,
die letzten Dollar dann verprassen.
Du sitzt voll Zorn auf deinem Tower,
orangenrot und gibst dich sauer.

Wie schön das Gier nicht Hirne frisst
und das der Wähler nicht vergisst.
Wer spaltet, hetzt, wer andere quält.
der wird am Wahltag abgewählt!

Corona kam da noch hinzu,
da warst du nicht der große Clou.
Da war dir vieles scheißegal,
das brachte Tote hoch an Zahl.

Auch das hat dich nun abrasiert.
nun bist du wohl total frustriert.
Ciao, Donald! Dich auf leisen Sohlen,
wird sicher bald der Teufel holen.

© Hansjürgen Katzer, November 2020
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Offene Bewerbung

So hört mich an, ich würd´ es machen,
wär´ gern Poet, im Parlament.
Die AfD hätt´ nichts zu lachen,
die man doch meist nur peinlich kennt.
Der Malermeister und die spröde,
Alice, wahrlich kein Genuss!
Mein Titel: Märchenbuch für Blöde,
der Marke: „Brauner Luftikus!“

Auch Wagenknecht und ihre LINKEN,
bedächte ich mit viel Gespür.
Sie predigen das Wasser trinken,
doch zählt der Wein auch hier zur Kür.
Mit Gregor Gysi, im Gedächtnis,
als Suchende in dunkler Nacht.
Bescheiden bleibt hier das Vermächtnis,
das mir kein Feuer mehr entfacht!

Die Christen haben Merz und Söder,
nicht sehr viel Glück hat dieses Land!
Nach Merkel wird bald vieles öder,
der alte Kurs und Glanz entschwand.
Ein Hauen nun, ein Knochen brechen
und Laschet grient schon lang nicht mehr.
Als Bürger zahlt man all die Zechen,
die Zeiten werden grau und schwer!

Der Lindner und die Liberalen,
gar vieles scheint nicht stimmig hier.
Man kann die Welt sich rosa malen,
auf seinem schönen Pauschpapier.
Die Köpfe neu, das alte Denken,
das bleibt uns kalt und ungeniert.
Man will sich all die Worte schenken,
bevor man noch die Lust verliert!
Die SPD scheint auferstanden,
aus grauer Asche, nun mit Scholz.
Ob sie das Tor zum Aufbruch fanden?

Die Kraft des Handelns weiter schmolz.
Es bleibt verwinkelt und vergittert,
das große Haus der Politik.
Das Publikum ist längst verbittert
und spart mit Wut nicht und Kritik!

Und auch die GRÜNEN, an den Hebeln,
am Apparat, in diesem Staat.
Sie lassen sich begehrlich knebeln
manch Wunsch verlor sich und manch Tat.
Wie lange werden so die Jahre,
was bringst an Geist uns diese Zeit?
Bleibt uns das Gute, bleibt das Wahre?
Bleibt redlich es mit Offenheit?

Mit Klarheit mag ich es beschreiben,
recht dichterisch zumeist verpackt.
Mit Reim und Strophe, Spott betreiben,
damit ihr kleine Brötchen backt.
Und Euch dem wahren Kern besinnend,
der Euch gebracht in dies Geschäft.
Damit der Staat an Herz gewinnend,
nicht nur mit Macht und Wirtschaft kläfft!

© Hansjürgen Katzer, Januar 2022
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