Die Luft zerschnitten von stummen Schreien,
bricht den Tag wie glasiger Tau.
Die Welt, ein Rad aus Staub und Dornen,
kippt schwer in die eigene Endlichkeit.
Die Erde schweigt, in Rissen gefangen,
kein Lied, nur Splitter, die Sterne durchbohren.
Funken, vergraben in Asche und Zeit,
brennen leise durch die Dunkelheit.
Zwischen den Nächten hebt sich ein Morgen,
zitternd, wie brüchiges Glas auf steinigem Grund.
Hoffnung wächst, wo das Schweigen bricht,
ein Schritt, ein Lied, ein fliehendes Licht.
Ostern - ein Seil aus Licht gespannt
über das Dunkel, das wir tragen.
Ein Fest, genährt von brennenden Sternen
auf den Lippen des Morgen, der singt.
SDR