Ungewöhnliche Ostersuche mit der Enkelin
Ein Gedicht von
Jens Gottschall
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Opa soll mit der Enkelin Ostereier suchen,
doch ausgerechnet heute ist seine Zeit eng bemessen;
die Firma hat angerufen,
da kann er das Fest mit seinem kleinen Schatz wohl vergessen.
Doch die Enkelin, die kleine Elisabeth 3 Jahre, ist auch nicht dumm,
sie kriegt den Opa schon noch irgendwie rum.
Alles ist versteckt, doch er schaut immer wieder auf die Uhr,
heute hat er wirklich keine Ruhe, muß gleich in die Spur.
"Bitte Opi, hilf mir doch erst beim Ostereiersuchen
und dann essen wir Omis frisch gebackenen Rüblikuchen !"
Dem Opa tut dieses liebliche Bitten unendlich leid,
doch seinem Chef hat er schnelle Hilfe versprochen. Es bleibt keine Zeit.
Da merkt der Opa plötzlich, die Autoschlüssel sind verschwunden,
er sucht und sucht, dreht sogar im Garten seine Runden.
Die kleine Dame hilft natürlich mit
"zusammen werden wir ihn bestimmt bald finden"
Nach zwei Stunden taucht der Schlüssel plötzlich wieder auf.
"Der Osterhase" hat ihn wohl versehentlich mit versteckt;
neben vielen bunten Osternestern haben sie ihn "ganz zufällig"
im Sand-Eimerchen unter der Hecke entdeckt.
Der Chef nahm die Verspätung augenzwinkernd in Kauf !
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