Gedichte zu Ostern - Seite 12

Jedes Jahr zur Frühlingszeit
machte sich Eostre
die Göttin der Fruchtbarkeit
zum Ostarafest bereit.
Ihr Sinnbild war der Hase,
er wurde zur Ikone
des Lebens, der Fruchtbarkeit
und Wiederauferstehung.
Erst seit dreihundert Jahren
bringen Hasen die Eier.
Eier galten schon im alten
Babylon als Symbol
für ein erneutes Leben.
Beide Ideen verband
man bald dann zu einer.
Eier zu verschenken,
entsprang einer Heidnischen
Tradition.
Sie wurde unter Strafen
verboten, so versteckten,
sie die Eier und ließen
sie von Kindern suchen.
So hat es wohl begonnen,
dass die Osterhasen
uns die Ostereier bringen.

Angélique Duvier
April 2014


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Wenn Vati seine Pinsel sucht,
die Mutti laut beim Ei(n)kauf flucht,
der Eiermann macht Überstunden,
denn er hat zu viele Kunden...

Wenn’s im Hausflur lecker duftet,
fleißig man im Garten schuftet,
Eier in den Sträuchern liegen,
Pollen in die Nase fliegen...

Wenn Kinderhände farbig sind,
die Zeit der Farbenpracht beginnt,
das Fasten endlich ist vorbei,
verführt wird von manch Leckerei...

Wenn Dich wärmt des Feuers Glut,
die Katze nichts dem Küken tut,
man Hasen sieht, auf großen Postern -
freut euch, Leute: Dann ist Ostern!

© Norbert van Tiggelen