Sie weiß mit ihrer Zeit nichts anzufangen,
kann keine Lebensfreude erlangen
ihre Beine schmerzen, Gehen fällt ihr schwer,
das Gedächtnis lässt nach, der Kopf ist leer.
Sie kann keinen klaren Gedanken fassen,
ihre Sehkraft hat stark nachgelassen
und die Schwerhörigkeit hat zugenommen,
ihr ist schwindlig, sie fühlt sich benommen.
Mit leerem Gesichtsausdruck und starrem Blick
liegt sie meist im Bett, steif ist ihr Genick,
um die Gesundheit ist es nicht gut bestellt,
das Dahinvegetieren ihr missfällt.
Mit schwerer Zunge, die Sprache verwaschen
versucht sie Zuwendung zu erhaschen,
leider vergebens, denn keiner hört ihr zu,
jeder signalisiert ihr, "lass mich in Ruh!"
Freunde und Verwandte sind längst verschieden,
von "Fremden" wird sie häufig gemieden
das Lachen ist ihr gründlich vergangen,
sie weiß mit ihrer Zeit nichts anzufangen.