Rappe, Brauner, Fuchs und Schimmel,
Pferde sieht man kaum am Himmel.
Denn sie können ja nicht fliegen,
Könn`n die Schwerkraft nicht besiegen.
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Ausgenommen Pegasus, der stolze Hengst mit Flügeln,
War bei seinen Himmelsritten gar nicht mehr zu zügeln;
Der sein ganzes Leben durch die Lüfte galoppierte,
Bis man ihn nach seinem Tod als Sternbild etablierte.
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Das Fabelwesen, auch bekannt aus der Mythologie,
Beflügelt es als Dichterross so manche Fantasie.
Und führt zu allerhöchstem literarischem Genuss,
Was sonst kein andres Pferd vermag, das kann nur Pegasus.
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Fühlt irgendwer sich also schon zum Dichterfürst berufen,
Nur weil er mal getroffen wird von ein paar Pferdehufen,
Irrt er gewaltig, wenn er sich von solchem Pferdekuss
Viel mehr verspricht als großen Schmerz und starken Bluterguss.
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Wer trotzdem meint, er müsse unbedingt zur Feder greifen,
Und lässt sein zweifelhaftes Werk bis zur Vollendung reifen,
Sorgt damit immerhin dafür, dass sich der Kreis hier schließt,
Denn wenn tatsächlich einer hergeht, das Ergebnis liest, …
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Der wird auf seiner Suche nach dem künstlerischen Wert
So hart getroffen, dass er fast schon glaubt, ihn tritt ein Pferd.