Gedichte über Natur (Seite 495)

So wünscht man es sich

Frühling weht als milder Hauch
über nackte Pflanzenwelt
streichelt Knospen wach und auch
den, der Winterschlaf noch hält.

Zaghaft scheinen Glockenblumen
blau, weiß leis´ im Wind zu klingen
glücklich aus den Erdenkrumen
dunkler Enge zu entspringen.

Vögel singen im Revier,
Klang, der jedes Herz erfreut
leben in dem Jetzt und Hier
Frühling - wundervolle Zeit

Der Frühlingsbote

Begrüße im März das Frühlingslicht,
wenn der neue Tag anbricht.
Der Frühling lässt die Natur erwachen,
Kinder draußen beim Spielen lachen.

Amseln singen ihr Frühlingslied,
für den Winter zum großen Abschied.
Alle Vögel nun Nester bauen,
lassen viele Herzen auftauen.

Ja du zeigst deine warme Kraft,
schenkst Tieren und Pflanzen Lebenssaft.
Lass die Pracht der Blumen entfachen,
entledigt euch eurer Wintersachen.

Hängt die Mäntel in den Schrank,
der Winter meldet sich jetzt krank.
Sperrt die Schlitten in den Keller,
jetzt wird alles wieder heller.

Frühlingsbote komm herbei,
lass verkünden, das im Ei,
neues Leben wird entstehen,
wie du es noch nicht gesehen.

Das ist nun mal der Lauf der Welt,
der alles in Bewegung hält.
Frühling endlich bist du da,
auch im Land von Fallada.

© Manfred Basedow * 16.05.1959
Rostock, 02.03.2013

Der Frühling

Seht nur hin der Frühling naht,
im Süden,,Westen,Osten
Das Winter grau das ach so fad,
verlässt nun seinen Posten.

Es weicht das Eis,
es schmilzt der Schnee.
Die Grauen tage fliehen,
die Schönen nun einziehen.

Die Vögel singen,weit und breit,
am Himmel lacht die Sonne
der Baum trägt nun sein schönstes Kleid,
wie herrlich ist's! Ach welch eine Wonne.

Mit Blumenduft

Wenn jubilierend Amseln singen,
dann ist es wieder Frühlingszeit.
Wie herrlich Vogelstimmen klingen,
wenn jubilierend Amseln singen.
Natur will wieder Freude bringen
mit Blumenduft und Blütenkleid,
wenn jubilierend Amseln singen,
dann ist es wieder Frühlingszeit.

p.s./ als Triolett geschrieben
Vers 4 und 7 sind Kehrreime von Vers 1
sowie Vers 8 ist ein Kehrreim von Vers 2
Reimschema a b a (a) a b (a) (b)

Alle Jahre wieder

Pünktlich wie in jedem Jahr,
unwillkommen zwar
kommt sie mich jetzt besuchen.
Nistet sich hier bei mir ein,
will gar nicht geladen sein,
braucht weder Kaffee oder Kuchen.

Auf mich hat sie es abgesehen,
wird so schnell nicht gehen,
raubt mir meine Kraft.
Schwach werden meine Glieder,
auch dieses Jahr nun wieder.
Wie sie das nur schafft???

Noch die Gabel in der Hand,
verschwinde ich in Traumes Land.
Träume vom Regenbogen.
Weder Kind noch Ehemann
etwas dagegen machen kann,
finden´s doch ungezogen!

Ich sitze fest in in ihrer Falle,
vor Müdigkeit ich nur mehr lalle,
und das zur Mittagszeit!!!
Pünktlich wie in jedem Jahr
ist sie wieder einmal da,

DIE FRÜHJAHRSMÜDIGKEIT!

© Sabine Brauer

Gedichte über Natur - Seite 495

So wünscht man es sich

Der Frühlingsbote

Der Frühling

Mit Blumenduft

Alle Jahre wieder