Gedichte über Natur - Seite 308

So froh und bunt gestaltet er
der Landschaft großen Raum
und zeigt zu jeder Jahreszeit,
sein Farbenspiel - der Baum.

In einer Pracht so zart und fein,
stimmt er auf den Frühling ein
und regt mit seiner Schönheit dann
zum Staunen beim Spaziergang an.

Die Jahresuhr - sie bleibt nicht steh'n,
bestimmt des Baumes Jahreslauf.
Jeder Wandel ist so faszinierend schön
und das Schauspiel hört nie auf.

Naht der Sommer im Kalender,
dient der Baum als Schattenspender.
Der Vogel zwitschert auf dem Ast,
erfreut im Wald den lieben Gast.

Es inspiriert der Herbst in ganzer Breite,
das Laub schimmert wie Gold im Sonnenschein,
der Maler malt den Baum von seiner schönsten Seite,
dem Dichter fall'n so viele Worte dazu ein.

Und im Winter - wenn es draußen rau und kalt,
ist wunderschön der Winterwald.
Aber auch der Baum im Garten vor dem Haus,
sieht Reifbedeckt ganz traumhaft aus.

*****

Wenn die ersten Blumen blühn
und Zweige zeigen ihre Pracht,
dann zieht schon bald der Frühling ein
und die Natur erwacht.

Überall hört man jetzt Vöglein singen,
sie laden ein zum träumen,
ihr Lied erklingt so zauberhaft,
wie eine Botschaft von den Bäumen.

Das kleine Bächlein am Wegesrand,
fließt still und leis daher.
Die Sonne hat's von Schnee und Eis befreit,
ein Spaziergang lohnt jetzt sehr.

Und unter Tannen am Waldesrand
auf einer kleinen Bank,
mach ich Rast und ruh mich aus,
dem holden Frühlingstag sei Dank.