Gedichte über Natur - Seite 1052

Die Sonne lacht, die Natur ist schon lang erwacht.
Draußen ist's schön warm.
Los geht's: "Raus", aber mit Bedacht...
Sei mal nicht so lahm.

Pack die Sonnencreme mit ein, bloß nichts vergessen,
plus noch was leckeres zu Essen.
Wasser, Tee, Salat, Melone..., tun dem Körper gut.
Ein gutes Buch zum Lesen, nur der Tüchtige hat Mut im Blut.

Rein in die engen Radklamotten, ich setz' schon mal die Sonnenbrille auf.
Nur noch anziehen: Socken...und die Radler-Botten,
der Tag nimmt schon lange seinen Lauf.

Noch den Reifendruck ermessen, "Wo fahren wir heut' überhaupt lang"?
"Haben wir auch nichts vergessen"? Ach egal, uns treibt überall hin der Freiheitsdrang.

Entlang an grünen, saftigen Wiesen, hoppelnden Hasen, pulsierend glänzenden Seen.
Vorbei an hügeligen Riesen, immer folgend den Wolken.
"Hast du die, die aussieht wie eine Kuh grad gesehen"?

Ich, dein Seelentröster, Beschützer auf der schönen Reise, der Weg ist immer das Ziel.
Heut' wird garantiert nichts düster, hörst du meine Gedanken leise?
Still, sonst hörst du nicht soviel.

Du, mein Seelenwärmer, das Grinsen steht mir ins Gesicht geschrieben, du erleuchtest mich in hellem Licht.
Der Horizont wird immer ferner, am Bahnübergang müssen wir kurz laufen und schieben,
wir strahlen beide über's ganze Gesicht.

Danach überkommt uns die geballte Glückseligkeit,
wir halten einander des Anderen Hand.
Wir radeln in die Ewigkeit,
tief hinein ins unbekannte Land

Was zählt wenn nicht diese Welt?
Ihr denkt es wäre nur das Geld?
Doch ohne all diese Natur,
ist davon dann keine Spur.

Und Reich sein, dass ist wovon ihr träumt,
der Regenwald wird dann geräumt,
da baut ihr dann einen Palast,
die Natur die euch einfach nicht passt.

Doch plötzlich fehlt euch dort die Luft,
es gibt auch keinen Blumenduft,
nur Smok und saurer Regen,
was für ein unangenehmes Leben.

Und aus dem Palast da wird eine Ruine,
in den Nachrichten schon wieder ne Lawine,
Tornados stehen auf dem Tagesprogramm,
ach schon wieder bricht nebenan ein Damm.

Geld das ist grün, doch es nützt dir nichts mehr,
was tot ist ist tot,
und was leer ist ist leer,
wir haben nur diese einzige Welt,
lebe mit ihr und werde ein Held.

So schwer ist es nicht, auch ein kleiner Schritt bringt großes,
spar an dem Plastik und mach was famoses,
sei doch ein Vorbild,
das Leben ist erfüllt,
nur ohne Natur,
ist davon keine Spur.