Gedichte Über Nähe (Seite 4)

Verzweigt

Deine nicht gesagten Worte küss‘ ich,
wie Wind das Baumkleid streift,
das still schweigt.

Deine Ängste und Zweifel umarm‘ ich,
wie Wasser das Gestein liebkost,
das sich unnahbar zeigt.

Dein alles, du mein nichts,
im Herzen sind wir uns nah,
einander verzweigt.

Sumpfdotterblümchen

In meinem Seelengarten geh‘ ich spazieren,
entdecke dich hier und dort, im Kunterbunt,
wie bist du mir doch überall so spürbar nah.

Mein Herz malt dir ein Lächeln auf die Lippen,
aus deinen Augen ein Sumpfdotterblümchen erblüht,
es strahlt so schön, wie ein Stern, der niemals verglüht.

Geburtstagsglückwunsch

Heut' jährt sich der Tag, als du kamst auf die Welt
Da war es geschafft - und die Hand, die dich hält
Ist immer noch heimlich in deiner Näh
Und sagt dir liebevoll: ich trage dich, geh!

Deinen Platz, den hast du längst eingenommen
An Reife, Erfahrung dazugewonnen
Wir wünschen von Herzen dir Segen und Glück
Geradheit und Mut - und den klaren Blick

Momente leben

In deiner Nähe fühl‘ ich
mich wohl und geborgen,
wortlos versteh’n, kein‘
Treibsand, keine Sorgen.

Wir miteinander kuscheln,
den Moment genießen,
unsere Herzen Ruhe finden,
Töne einander fließen.

Sie klingen wie sanfte Wellen,
kaum spürbar, doch am Leben,
wir atmen ein, wir atmen aus,
wir liebend sind, uns alles geben.

Gedichte Über Nähe - Seite 4

Verzweigt

Sumpfdotterblümchen

Geburtstagsglückwunsch

Momente leben

Naturell