Gedichte über das Miteinander - Seite 46

geistergnomen

geistergnomen kommen
in graunebliger gestalt

verwandeln alles
zu unwirklichen schemen
was ist ehrlich
was ist wahr

alles wird zur frage
nichts ist mehr klar

wie sich durchfinden
in den stimmen der scheinbar wichtigen

den rufen der verzweifelten
dem weinen der traurigen

den forderungen der sicherheitsbedachten
dem werben der religionsfanatiker

den klagen der bedrohten
dem achselzucken der ratlosen

mein gott, zeige dich
mit der umfassenden klarheit deines wortes

tröstlich
gütig
liebend
verbindend
aussöhnend
wegweisend
sanft
zugewandt

dir
mir
aller welt
ja, wirklich ! :

ALLER WELT

Frieden auf der Welt?
Nicht solange wie regiert das Geld.
Geld produziert Neid und Hass
und schon geht unter der Spass.

Ich bin nicht politisch eingestellt.
Aber mein Verstand hat sich mit dem Alter erhellt.
Das mit dem Frieden sehe ich genauso.
Ohne diesen wird die Menschheit nicht froh.

Spass erzeugt den Frieden.
Die Menschen brauchen doch nur das Leben lieben.
Was wir zum Beispiel aus unserer Natur.
Erleben kann man sie doch nur pur.

Aber täglich lassen wir mindestens drei Tierarten aussterben.
Und auch unsere Wälder tun wir verderben.
Führt die Menschheit Krieg gegen sich selbst oder gegen die Natur?
Warum ist der Mensch nur so stur?

Freiden ist kein Zauberwort.
Frieden muss man machen an jeden Ort.
Der Erde braucht ihre Bodenschätze nicht stehlen.
Tiere muss man nicht quälen.

Die Natur hat uns erschaffen.
Nur wo stehen wir?
Menschen oder immer noch Affen?

Der Mensch jetzt nach den Sternen.
Will er dort den Frieden entfernen?
Verdammt, ihr könnt nicht einmal hier auf der Erde Frieden halten.
Dann wollt ihr den Kosmos richtig verwalten?

Also was ist unbedingt notwendig?

Mehr Toleranz der Natur gegenüber
Abschaffung des Neides und des Hasses
vor allem Frieden!!

Die Welt steht Kopf, es ist zum Weinen!
Was die Zukunft bringt, das weiß man nicht...
"Ich kann nichts tun!" könnte man meinen.
Es hilft Freundlichkeit und Zuversicht.

Freundlichkeit leben und erleben,
würden wir uns alle daran halten
und es darf Unterschiede geben...
...das Leben ließ' sich schön gestalten.

Wenn einer zum Beispiel gendern will...
Darüber muss ich nicht urteilen,
ich lass es ihn machen und bleib still
und merk', ein netter Typ zuweilen.

Solange er nicht Menschenrechte
mit Füßen tritt und in den Dreck zieht,
bleib ich gelassen und verfechte
weiterhin mein Freundlichkeitsprinzip.

So verringert sich einfach die Zahl
der "hohlen Spinner" um mich herum,
schnell wie von Zauberhand auf einmal,
auf ein klitzekleines Minimum.

Mit Zuversicht Zukunft gestalten,
nicht nur optimistisch sein - auch tun,
einfach durch freundliches Verhalten...
Statt Lästerreien mal chillig ruh'n.


Thomas