Gedichte über den Menschen - Seite 371

Spiegelung einer Freundschaft..!

Ein guter Freund der mich versteht
mit in die gleiche Richtung geht
Kann voll Vertrauen sich entfalten
wie mit sich selbst stets unterhalten

Versucht nicht ob es ihm gelänge
benutzen für die eig´nen Zwänge.
Hofft gewiss auch nicht im Stillen,
was man erwartet zu erfüllen.


Erpressung niemals die Option
teilst du nicht seine Intention
Gegeben ist ihm Toleranz
mit der nöt´gen Akzeptanz


Ein Freund sieht wie es wirklich ist
mag dich trotzdem wie du bist
und wer den Faden mal verliert
auf den Weg zurückgeführt

Es gibt durchaus auch jene Sorte
die missbrauchen nur die Worte
heucheln Freundschaft nur zum Schein
doch DU sollst ihnen einer sein.

Wollen dich in Alltagsdingen
zu ihrer Handlungsweise zwingen
Überstülpen dich im Nu
lassen gar nichts anderes zu

Sind immer nur damit beschäftigt
dass man ihre Art bekräftigt
falsch in ihrem Naturell
sind strapaziös sie generell

Wenn du nicht ihrer Meinung bist
fungiert die Tücke mit der List.
Schimpfen sich dann einen Freund
der´s ach so gut doch mit dir meint

Geifern abgedrosch´ne Phrasen
"Muss man sich so behandeln lassen"
Es gab sie immer schon - die Leute,
warscheinlich gibt es sie noch heute....

*

Warum gibt es Menschen die einen nur ausnutzen.
Muss man denen nicht die Flügel stutzen.
Freundschaft ist doch eigentlich ein Geben und ein Nehmen.
Wenn dies klappt, ist Freundschaft etwas Schönes im Leben.

Doch wenn nur versprochen wird und nicht gehalten,
dann kann man eine Freundschaft nicht richtig gestalten.
Wenn man gefragt wird:"Sag mal kannst Du mal vorbei kommen?"
Muss man überlegen sehr besonnen.

Ein zwei vielleicht auch drei Mal.
Danach wir es zu einer Qual.
"Kannst Du mir dies oder jenes mit bringen?"
Man hilft gerne, denn nur so kann Freundschaft gelingen.

Doch wenn es jedes Mal vorkommt.
Kommt eine Verstimmung prombt.
Umgedreht würde man es nicht wagen,
so eine Person auch mal zu fragen.

"Kannst Du mit mir zusammen dieses oder jenes tun?"
Man hat nicht einmal Zeit sich richtig aus zu ruhn.
So eine Freundschaft kann nicht funktionieren
und trotzdem hat man Angst diese Person zu verlieren.

Verhast und verliebt gleichermaßen.
Gemeinsam lässt es sich sehr gut spaßen.
Doch wenn es nicht bald besser wird,
muss man sich eingestehen, man hat sich in diese Person geirrt.

Kinder, heut ist euer Tag,
Jeder macht, was er so mag,
Hüpfen auf dem Trampolin,
Ich bin euer Harlekin.

Faxen mach ich, bis ihr lacht,
Aller Unsinn Freude macht,
Fratzen schneiden wie ein Aff,
Schaut mich an, dann seid ihr baff.

Würstchen gibt es mit Pommes Frites,
Dann hab ich ein Geistesblitz,
Weil es viel Vergnügen macht,
Folgt gleich eine Tortenschlacht.

Später geht’s zum Badesee,
Den beschäumen wir mit Schnee,
Wir beschmieren uns mit Matsch,
Danach Wasserbombenklatsch.

Wenn der Kindertag ist heiß,
Lecken wir Spaghettieis,
Zwei Portionen, extra viel,
Eiswettessen heißt das Spiel.

Doch das Beste kommt zum Schluss,
Weil es denn ja kommen muss,
Eine Kissenschlacht im Bett
Ist vom Alphabet das Zett.

(c) R.P. 2011

Möchte erst erwähnen,
während des Schreibens bekam ich Tränen !
*******************************************
Liebe Barbara für dich,wo immer du auch bist!

Auf glühenden Kohlen würde ich laufen
um dir nochmal dein Leben zu kaufen
das du so gerne hast gelebt,
bis auf den Tag als die Erde gebebt.

So habe ich es empfunden
als du warst auf einmal verschwunden,
habe überall gesucht nach dir,
doch du warst einfach nicht mehr hier.

Dich doch nur Wochen nicht gesehen
dann erfuhr ich was gewesen,
habe es erst in der Zeitung gelesen.

Warst sehr krank und sagtest es nicht,
liebe Freundin wie ich dich vermiss
wir wurden am gleichen Tag geboren,
nun habe ich dich für immer verloren.

Wie gerne würd ich meine Füße verbrennen
beim über heiße Kohlen rennen
um dich vom Tode zu erwecken,
egal wie lange wären die Strecken.

Nun seh´ich dein an Bild an,du lächelst mir zu
als wolltest du sagen meine beste Freundin warst du,
verbrenne nicht wegen mir deine Füße,
ich sende dir vom Himmel weitere Grüße.

Sieh mit jedem neuen Tag,
Wie jede Jahreszeit von neuem
Einen Jungen aus dir machen möchte.
Möchte, dass du ein Sucher wirst,
Und Ausschau hältst nach Regenfall
Und Vogelgesang.

Sieh, wie es dich beständig prüft,
Im schon Erprobten, in der Wahrheit.
Sagt dir mit jedem fallenden Blatt,
dass du weggehen,
dich heimlich davon machen sollst.
Selbst vom Ast, der dich hierher getragen hat.

Zu gehen, wenn du musst,
Mutig zu sein. Zu sein
Wie das letzte Wort, das du
sagen würdest, bevor du die Welt verlässt.

Über allem, mit allem allein sein,
Ein Aufbewahren, einen Teil der Stille
Inmitten des Lärms, es ablehnen zu reden,
selbst zu dir... und bleibe an diesem Ort,
bis das Augenblickliche der Geschichte
stark genug ist, dich hinauszutreiben.