Die Wolken ziehen grau herüber,
im frischen Winde wogt das Meer.
Wie Nebel staubt das Nass vorüber,
der Strand liegt einsam, öd' und leer.
Als schlügen Trommeln voller Wonne,
so knattern Flaggen hart im Sturm.
Das Wolkengrau verdeckt die Sonne.
Die Gischt verschlingt den Feuerturm.
Im Wind tanzt wild ein bunter Drachen,
er wirbelt forsch in frischer Brise.
Zwei Kinder laut und fröhlich lachen
gleich hinterm Deich auf einer Wiese.
Das Watt fällt trocken, nur ein Priel
schwemmt sacht das Wasser Richtung Meer.
Weit offen steht im Deich ein Siel,
ein Schiffshorn schallt vom Hafen her.
Das Tagewerk, es ist vollbracht,
der Leuchtturm blinkt von Ferne.
Im Osten steigt empor die Nacht,
es glitzern tausend Sterne.