Der Frühling legt sich übers Land,
er malt und streicht mit lauer Hand,
die Blumen, Gräser, Bäume an,
recht farbenfroh, so gut er kann.
Es drängt ein Lied aus meiner Kehle,
trag Frühlingswehmut in der Seele.
Tret´ in ein blühend Land hervor,
blick still zum Himmel, froh empor.
Mit Ehrfurcht blick ich dort hinauf,
verfolg der Sonne steten Lauf.
Des Himmels Band, wie blauer Stahl,
legt sich behütend über´s Tal.
Ein Vogel hebt sich in die Lüfte,
erwacht sind Frühjahrs gute Düfte.
Ich wandle freudig durch die schönen,
Tage, die uns nun verwöhnen.
Ich mag den Frühling wirklich sehr,
die Kraft, den Zauber rings umher.
Hab Last und Mühsal fast verloren.
Ich fühle mich wie neu geboren!
© Hansjürgen Katzer, März 2004