Märzwelt

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Märzwelt

Der Bauer den Traktor endlich anspannt,
Fast hätte die Zeit ihn überrannt,
Denn Rösslein hat er schon lange nicht mehr,
Deshalb holt er die neueste Maschine her.

Endlich ist das Erdreich abgetaut,
So dass man sich mit dem Trecker hintraut,
Wo sonst alles absinkt, wenn es so nass
Und nicht einmal wächst das nötige Gras.

Wenn der Traktor dann endlich rattert und stinkt,
Weil nun die Wärme den Landwirten winkt,
Hört den Trecker man laut im Morgenschein,
So sind die Wildtiere nicht mehr allein.

Die suchen nicht mehr die Nähe zum Bauern,
Lärm und Gestankt lässt sie nur trauern,
So dass sie rasch in die Wälder flüchten,
Während Landwirte ihre Felder herrichten.

Die Rösslein sind nun im Wald beim Rücken,
Da kann Vogelzwitschern den Bauern entzücken,
Wenn er mit Kaltblütern die Stämme herzieht
Sich noch ein wenig um Nachhaltigkeit müht.


©Hans Hartmut Karg
2021

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Informationen zum Gedicht: Märzwelt

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01.03.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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