Gedichte Über Lüge - Seite 3

Laut und weit hört man den Ruf,
der ihm seinen Namen schuf,
schon als Kind im Nest verdrängt
er and're Vögel weil er denkt,
dass er selbst der Größte ist...
Dabei scheißt auch er nur Mist.

Auch hier in der Oase,
hat jemand so 'ne Phase,
zu Weil denkt er sei Richter,
generalkritisiert Dichter...
Wähnt er sich als 'nen Großen?
Ward er als Ei verstoßen?


Thomas

Die erste Liebe vergisst man nie,
alles ist aufregend - ungemein!
Die zweite - des Schicksals Ironie -
muss besser als die erste sein.

Wenn nicht, dann wird's sicher passieren,
so ist der Lauf der Welt nun einmal,
geht man mit Liebe drei spazieren
und wünscht sich: "Hoffentlich ist's final!"

Ich will jetzt wirklich nicht angeben,
auch will ich wirklich nicht rummspinnern,
es macht mich tatsächlich verlegen...
Ich kann mich an alle hundert erinnern...

Baron von Münchhausen

Wer fremdging hat gar nicht betrogen,
oder es wurde doch gelogen,
denn man betrügt niemals beim Gehen,
sondern im Liegen, Sitzen, Stehen.

Wer also fremdsitzt, -steht oder -liegt,
sorgt letztendlich daß der Trieb obsiegt
und das geht beim Fremdgehen ja nicht...
-
Ist er/sie trotzdem ein Bösewicht?


Thomas

Mein Computer ist mein Fenster zur Welt,
ich sehe so vieles was mir gefällt
und vieles was ich mir nicht leisten kann,
sehr vieles was mich traurig macht und dann,
schau' ich aus dem Fenster in den Garten,
seh' Pflanzen, hör' Vögel vieler Arten,
öffne es, lasse frische Luft herein,
denn mehr braucht es nicht um glücklich zu sein.
Ich habe zwei Fenster, eines ist echt,
vom anderen wird mir zunehmend schlecht...

Thomas