Gedichte über Liebe (Seite 884)

Träume

Träume
Träume lassen uns leben,
sind wie Zuckerwatte süß und leicht.
Lassen den Alltagsfrust
im Nebel fort schweben,
kein Ziel bleibt unerreicht.

Träume
bringen uns das Lachen,
lassen unsere Sehnsüchte erwachen.
Sie führen uns aus dem
tiefsten Täler und leiten uns
auf die Wege der Zufriedenheit.

Träume
lassen uns fühlen
als wär ein Kuss die Ewigkeit
Sie können uns führen,
bis hin ins Zauberland,
kein Weg wäre ihnen je zu weit.

Träume
lassen uns lieben
Sie sind ein Rezept zum puren Glück.
Als wäre Hass und Neid vertrieben,
gibt er die Unschuld uns zurück.

Träume
sind Quellen von denen wir zehren
und nie versiegen. Doch überquere
nie die Schwellen, dass die Träume
sich nicht selbst besiegen.

© Bärbel Bö.
alias lachmal

Ein Charmeur ?

Du bist verheiratet seit zwanzig Jahr,
liebst immer noch die Frau mit blondem Haar,
hast gesagt, du würdest von ihr fliehen,
und schnellstens einen Schlussstrich ziehen,
doch immer wieder gehst du Grandseigneur,
zu ihr, spielst den Verführer und Charmeur.

Warum bist du als Mann nicht konsequent,
zügelst endlich mal dein Temperament,
suchst dir zur Abwechslung mal ´nen Verein,
lässt einfach alle Viere gerade sein.

Wer dich kennt, der macht sich große Sorgen,
dein Geheimnis bleibt nicht lang verborgen,
es heißt, die Sonne bringt es an den Tag,
weil sie solch Lügenmärchen gar nicht mag,
wenn deine Ehefrau von dieser Liebe wüsste,
sie schickte gnadenlos, sofort dich in die Wüste.

Liebe

Ist man jung und ungestüm, ist die Liebe schnell dahin.
Wer die Liebe in sich spürt, so schnell nach nichts anderem giert.
Wenn ein Mann sich rasch verlobt, hat er sich wohl ausgetobt.

(c)Claudia Brandt 21.11.2011

Liebeswelle

Du hast in meinem Innern
das Feuer der Liebe entfacht,
und nun träume ich so gern
von gemeinsamer Liebesnacht.

Hast verstört meinen Willen,
durstig bin ich nun am Nippen,
lass uns Liebesdurst stillen
an der Quelle uns’rer Lippen.

Die Rote Rose Deiner Wangen
werde sanft mit Lippen pflücken
Körper und Seele nach Dir verlangen,
lass Dich mit Liebe beschmücken.

Wenn ich durstig' Rosen gieße,
werde sicher ich verstummen.
Wenn ich den Mund nicht schließe,
dann will ich Deinen Nam'n summen

Die Liebes- und Verlangenswelle
wird mich Dir hinüber treiben.
Gib Deinen Segen auf die Schnelle,
lass es nicht beim Traume bleiben.

Bettgeschichten

Ich will von meinen Bettgeschichten,
aus meinem Leben mal berichten.
Es war im Wonnemonat Mai,
mein Schätzchen hatte endlich frei.

Da sprach am Morgen sie zu mir:
“Mein Schatz, ich wünsch mir was von dir.
“Das du mich liebst“, sagt sie ganz leise,
da will ich heute mal Beweise.
Ich weiß da ein probates Mittel,
zieh aus vom Schlafanzug den Kittel.

Sie schimpft, die Stimme klingt nicht weich:
“Ihr Männer seid doch alle gleich.
Zieh dir den Kittel wieder an
und sei mein liebevoller Mann.

Ein Lächeln wie sie`s immer macht,
dass mich um den Verstand gebracht.
“Jetzt sei zu deiner Frau mal nett,
bring ihr das Frühstück an das Bett.
Hört man dann von mir einen Schrei,
dann war zu hart das Frühstücksei.“

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