Gedichte über Liebe - Seite 76

Ich will an deiner Seite stehen,
selbst wenn der Himmel Tränen weint.
Mit dir durch jede Hölle gehen,
wenn deine Sonne nicht mehr scheint.

Ich will mit dir die Zukunft wagen,
selbst wenn die fette Kröte unkt.
Ich möchte mich mit dir vertragen,
auch wenn ein Streit dazwischen funkt.

Ich möchte dir stets Hoffnung geben,
selbst in der Aussichtslosigkeit.
Und nach dem Unerreichten streben,
in dieser und in nächster Zeit.

Vor Feinden möchte ich dich schützen,
damit dich keiner übermannt.
Ich hoffe stark, das wird dir nützen,
nur so wird die Hauptgefahr0 gebannt.

Ich möchte für dich Sterne zählen,
dich wärmen wie ein Sonnenschein.
Und täglich deine Nummer wählen.
und deine letzte Rettung sein.

Zwischen Kommen und Gehen
lag eine so unglaublich gute Zeit,
wir haben die gleichen Sterne gesehen
und lebten all unsere Träume zu zweit.

Du wolltest mir immer nahe sein
und mich für immer lieben,
doch nun lässt du mich allein,
nur unser Kind ist mir noch geblieben.

Ich sehe dir und der Anderen nach
und frag mich, was ist nur geschehen,
du sagst, dass sie von Liebe sprach
und sie würde dich besser verstehen.

Ich überlege, was habe ich falsch gemacht,
sind meine Gefühle so wenig noch wert,
habe doch stets nur an dich gedacht,
hab dich geliebt so sehr und geehrt.

Du gönnst mir kaum noch einen Blick,
bedenkst mit knappen Worten mich,
lässt verletzt mich nun zurück,
denkst alleine nur an dich.

Du lässt die Liebe noch bei mir,
die ich für dich noch habe -
die Enttäuschung macht den Garaus ihr,
ich trage sie dann zu Grabe.

Die Liebe kommt auf leisen Sohlen.
Und sie erobert schnell ein Herz.
Das wird sich täglich wiederholen.
Sie zielt bestimmt nicht nach Kommerz.

Sie ist ganz rein und unverdorben.
Und setzt oft an zum Höhenflug.
Den Lorbeerkranz hat sie erworben.
Und davon kriegt man nie genug.

Sie überwindet alle Grenzen.
Und sie nimmt jeden an die Hand.
Nur selten zieht sie Konsequenzen.
Man findet sie im Märchenland.

Sie schickt uns Grüße, Ansichtskarten.
Und dankbar hält man an ihr fest.
Wir treffen uns im Schrebergarten,
wo sie sich gerne blicken lässt.

Sie ist, das ist nicht übertrieben,
ein Schatz, der treu zur Seite steht.
Wir werden uns in sie verlieben,
weil sich das Leben um sie dreht.