Gedichte über Liebe - Seite 365

Lächeln empfinde ich als sehr schön,
doch das schönste und wertvollste Lächeln
hast gerade Du für mich

Wilde Rose, die du gepflückt
geöffnet ihre Blüten, im Innern beglückt.
Doch Mauern aus Dornen dich umarmen,
Zweifel und Ängste - kein Erbarmen.

Vor Spuren, kein Schilde nun schützt,
sei behutsam, aber bleib gerüst.
Krümm du ihr ein Blatt, brich ihren Stiel,
besticht mit Mut, deinem Herze zuviel.

Die Zeit der wilden, schnell geht zur Neige,
letzte,vor dem Winter,aufblüht dann schweige.
Fällt zu Boden gebrochen,welk und matt,
zartere Gewächse folgen - ihrer statt.

Mein Herz steht still in Freude
lieber Wind in Meeresbucht
und was ich ihr bedeute
hat mein Ohr in dir gesucht

Führte mich dein kluges Wort
Windeseile in ihr Herz
blies mir meine Zweifel fort
trug mich stürmisch himmelwärts

Schoss mit Pfeilen durch die Luft
zielten mitten ins Gemüt
trunken meines Herzensduft
damit in Liebe sie erblüht


© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 03.01.2015)

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