Gedichte über Liebe - Seite 346

Liebe ist nur ein Wort für eine Welt,
Die mich nährt, pflegt, beschützt, respektiert.
Du, mein Liebster, bist mein größter Held,
Der all die schlechten Dinge verschwinden lässt -reflektiert

Dein Charm übersteigt die höchsten Berge
Und fängt mich auf, wenn ich dann fall'.
Du bist treu, wie märchenhafte, königliche Pferde
Und teilst die gleichen Interessen, was für ein Widerhall!

Ich liebe dich, weil du mich liebst, wie ich bin.
Du liebst mich, weil ich dich liebe, so wie du bist.
In deinen schützenden Armen verweile ich und möchte niemals wieder an mich und dich denken...
Sondern an UNS!

Du schriebst "Komm!" in einem Brief,
als ich auf fernen Inseln schlief.

Du jagdest "Komm!" durch E-Mail-Netze,
da belegte ich schon Schifffahrtsplätze.

Du tipptest "Komm!" als SMS ohne was,
als ich bereits im Flieger saß.

Du riefst "Komm!" ins letzte Telefon,
da nutzte ich das Taxi schon.

Nun hauch "Komm!" mir leise ins Ohr,
jetzt komme ich tatsächlich vor.
Und wenn geschieht, was Du gemeint,
sind am Schluß wir auch vereint.

18.08.2014 Wolf-Rüdiger Guthmann

Der Sommer legte sich schlafen,
als deine Hand die meine ergriff,
Einkehr, in den stillen Hafen, dem
Winter gab es einen neuen Schliff.

Wir stets einander schleifen,
dem Frühling sehnend entgegen,
miteinander zur Blüte reifen,
in Jahreszeiten weiter bewegen.

Stürme zwangen uns in die Knie,
entzwei gerissen unsere Hand,
verloren uns dennoch nie, stärker,
als der Wind, unser Herzensband.

Wir stets einander vergeben,
über Regenbogenbrücken geh'n,
miteinander Momente leben,
im Sturm in unser Herz seh'n.

Sehr lange hab`ich mich nach Dir gesehnt...
dann endlich warst Du bei mir,
aber warst nicht der,
nach dem ich mich gesehnt habe