Gedichte über Lebensweisheiten - Seite 93

Eddi verspielte Haus und Hof,
bald darauf war er seine Frau
auch los.

Kinder wollten nicht´s
mehr von ihm wissen,
schläft nun nachts unter
der Brücke, auf einem
schmutzigen Kissen.

Wehmütig denkt er zurück
an das verlorene
Familienglück.

Von Weihnacht unterm
Tannenbaum,
seine Kinder mit denen
er spielte,
ist nur noch ein Traum.

An die Frau die er so hat
geliebt,
sie in den Armen hat gewiegt.

Eddi hatte nicht bedacht,
dass Geld allein
nicht glücklich macht.

Zu spät kommt seine Reue,
er sich an nichts mehr kann
erfreue.

Zu gerne ging er wieder
zurück.
Doch er hat verspielt
sein Gück.

Leise, leise gehen Gedanken
auf die Reise.
An Zeiten die vergangen,
und welche die
haben angefangen.

Können fliegen,
Menschen in Erinnerungen
wiegen.
manchmal auch bekriegen.

Oft ein schöner Traum an
den gedacht,
auch manche die bereiten
eine schlaflose Nacht.

Gehen leise
wie sie gekommen,
schnell sind sie zeronnen.

Neue machen sich wieder breit,
so wird es gehen alle Zeit.

Menschen die über nichts
nachdenken
haben es leicht,
sind aber oberflächlich meist.

Menschlichkeit sollte jeder haben
Menschlichkeit jeder Leben
Menschlichkeit und ein weiches Herz
Liebe sollte er verteilen
und nicht
Leid und Schmerz
Menschlichkeit ist nur ein Wort
viele kennen es auch nicht
Menschlichkeit sollte man leben jeden Tag
Kriege würde es dann nicht geben
kein leid und Hunger auch
Menschlichkeit wäre Sinn des Lebens
für Menschen Tier und Natur
Menschlichkeit für viele bedeutet
Geld am Konto einer Bank
Banken schüren auch noch das Feuer
der Rest an Menschlichkeit
bleibt auf der strecke
und wider hat die gier gesiegt
sollten wir mal Menschlichkeit gebrauchen
zieht sie sich dann von uns zurück
dann trifft es uns wie viele andere
vor uns
denn Menschlichkeit wird es für uns nicht geben
und wir dann auch verbittert altern
weil Menschlichkeit wir sahen nicht
f.j. 21.05.2012