Gedichte über Lebensweisheiten (Seite 82)

Das Veilchen

In einem Garten sehr gepflegt,saß ein weilchen
ein kleines Veilchen.
Gleich daneben blühte eine Rose,
in einer stolzen Pose.
Jeder bewunderte sie und roch Ihren Duft,
dann sah sie noch stolzer in die Luft.
Das Veilchen kaum einer beachte,was es sehr traurig machte.
Warum fragt es den lieben Gott: Bin ich so klein?
Ich möchte doch nur einmal auch bewundert sein.
Da kam ein kleines Mädchen in den Garten,
rannte auf das Veilchen zu.
Ach was bist ein schönes Blümchen Du.
So etwas sah ich noch nie,roch daran fiel auf die Knie.
Den Duft das Mädchen sehr betörte,
das Veilchen es mit Freuden hörte.
Die Rose,sie war ganz gekränkt,weil Ihr das Kind kein Auge schenkt.
Die Moral von dem Gedicht, seh nicht nur auf
die Schönsten,sind oft die Verwöhnsten.
Auch ein Mauerblümchen kann sein schön,
man muss nur auch das Innere seh´n.

LEBENSABEND

Als Kind weiß man noch nicht,
was das Leben so verspricht.
Wird umsorgt von Mutter und Vater,
Mit viel Liebe, auch gibt´s mal Theater.
Geht in die Schule, lernt mit viel Fleiß,
wie es weitergeht noch niemand weiß.
Arbeitsleben ist nicht mehr weit,
schafft und rackert eine lange Zeit.
Doch schnell vergeht die Zeit,
hat Familie, meist auch Kinder,
so vergehen viele Frühling, Sommer,
Herbst und Winter.
Und endlich kommt die Rentnerzeit,
Das Leben,und das Alter, hält immer noch Schönes bereit.
Genießt die Ruhe, die man kaum hatte
schläft morgens länger,
und plant den Tag,
und denkt wieder, was er wohl bringen mag.
Der Unbeschwertheit wie als Kind
man nicht mehr hat,ißt weniger,
weil schneller satt,
die Augen müder, braucht eine Brille.
Doch was immer bleibt ist der Lebenswille.
Und wenn noch Enkelchen sind da
ist auch das Rentnerleben wunderbar.

WARHEIT

Es ist nicht immer gut
die Wahrheit zu sagen.
Können so Viele nicht ertragen.
Doch Lügen finde ich schlimm,
geht oft das Vertrauen dahin.
Und was einem, anvertraut
behält man für sich,
aber das können Manche nicht.
Obwohl sie es versprochen
wird das Versprechen leicht gebrochen.
Der eine erzählt es dem Andern,
sagt noch Falsches dazu,
Gerüchte entstehen dann im nu.
Der jenige der sein Herz
auf der Zunge hat
ist vor Enttäuschung ganz platt.
Zieht sich zurück mit traurigem Blick.
Drum such den Menschen Euch
der nicht alles plaudert aus.
Behaltet Euere Ehrlichkeit,
nur etwas vorsichtiger, damit kommt
Ihr immer weit.
Denn es heißt doch:
Lügen haben kurze Beine.
Und Ich glaube Ihr wisst
was ich meine
mit diesem Gedicht.

Lob an die Jugend

Lob an die Jugend

Es wird so viel geschimpft,

wir schlecht die Jugend von heute

sei,

daß dies doch oft ganz anders ist,

vergessen viele Ältere dabei.

Ich kann mich nicht beklagen,

auch wenn es da Ausnahmen gibt,

die Menschen ohne Gründe schlagen.

Das ist wirklich schlimm,

Einige haben kein Benimm.

Meine Erfahrungen sehen anders aus.

Bin oft mit Rollstuhl außer Haus.

Und besonders die Jungen

helfen ohne zu fragen.

Also bitte nicht immer über

die heutige Jugend NUR klagen.

Gedichte über Lebensweisheiten - Seite 82

Das Veilchen

LEBENSABEND

WARHEIT

Lob an die Jugend

Hindernis.