Gedichte über Lebensweisheiten - Seite 725

Du tickst genauso wie ich, das ist so spannend für mich.
Zusammen heben wir ab und lassen alles hinter uns, wir sind froh, daß wir uns haben und sind zufrieden, mit jeder kleinen Gabe. Die Natur ist uns wichtig, die Tiere, die mit uns leben, wir werden alles geben, damit unsere Kinder in Liebe aufwachsen und nicht nachts auf der Straße tanzen. Das einfache ist genug im Leben, keiner braucht so viel Geld. Ein Lächeln und ein Dankeschön ist viel mehr Wert, als all der Luxus, um den man sich so schert. Eine liebevolle Umarmung ist die beste Medizin. Jeder Mensch braucht die Liebe, denn nur SIE verscheucht die bösen Triebe.

Ein See voller TRÄNEN ist wie ein Krieg ohne Frieden. Keiner läßt sich mehr verbiegen.
Jeder möchte der Beste sein, keiner ist mehr zufrieden. Früher hat man sich auf der Straße
getroffen, sich umarmt und gefreut, heute sitzt man alleine im Zimmer und heult.
Die Zusammengehörigkeit ist verlorengegangen, die Technik zu weit voran geschritten
und keiner möchte es missen. Die Welt, sie wird zu Grunde gehen, weil das Wichtigste
fehlt, nämlich LIEBE zu geben.

Wir leben, ohne zu schmecken,
lieben, ohne zu entdecken,
weinen, ohne zu spüren,
ficken, ohne einander zu berühren.


Wir sehen, ohne zu sehen,
reden,ohne zu verstehen,
essen, ohne zu genießen,
vertrauen, ohne die Augen zu schließen.


Doch wir nennen es Leben.

Er macht Sport und ernährt sich gesund, doch sicher ist es nicht, dass er wirklich nicht an einer seltenen, noch unentdeckten Krankheit leidet, ganz egal, was sein Arzt sagt.


Er ist seiner Frau treu und schwört ihr täglich seine Liebe, doch sicher ist es nicht, dass sie ihn wirklich nicht eines Tages verlässt, ganz egal, was sie ihm verspricht.


Er ist ein guter, fleißiger und freundlicher Angestellter ,doch sicher ist er sich nicht, dass er nicht eines Tages entlassen wird, ganz egal, wie oft sein Chef ihm versichert, dass er froh ist um so einen motivierten Mitarbeiter.


Er erzieht seine Kinder liebevoll und deckt sie jeden Abend sanft zu, doch sicher ist es nicht, dass sie ihn nicht eines Tages vergessen werden, ganz egal, wie oft sie ihm ihre Zuneigung bekunden.


Er findet keine Sicherheit in sich und zerbricht.
Schließlich verlässt er sich klammheimlich.

Die Frage ob es diese gibt
Ist so leicht zu verneinen.
Man könnte jedoch meinen,
Dass es immer falsch und richtig gibt.

Betrachtet man Identität auf subjektiver Weise,
So müsste sich ergeben:
Unser Ich nur aus Fehlern würd bestehen.
Begeben wir uns nun auf eine Reise:

Denken an richtig und falsch,
So fällt uns dabei auf,
Dass aus jedem Ich beides kommt heraus.
So wäre es doch eher falsch:

Zu sehen nichts Korrektes.
Brauch man nicht mehr zu fragen,
Kann hierzu nun sagen:
In jedem steckt was Rechtes.