Gedichte über Lebensweisheiten - Seite 484

beliebt wie eh und je


Schlechte Laune gab`s ja schon immer,
ja, seid der Mensch halt auf der Welt.
Schon der Urmensch war ein Schlimmer,
warf mit Lauten, was das Zeug da hält.

Die Beliebtesten sind auch verblieben,
bis heut, nur in anderen Sprachen dann.
War damals leichter ne Chance zu kriegen",
denn der Urmensch hatte ja kaum was an.

Und man kam dem Anderen gern entgegen,
somit der"Ort da des Geschehen`s" auch.
Man brauchte ja nicht viel anzuheben,
unterhalb der Gegenseit halt, vom Bauch.

Nun, der Brauch halt sich gelockert heut,
doch klingen die Laute immer noch barsch,
ja, wie damals schon, also nicht erfreut,
die eben da lauten:"Leck mich am Arsch!"

Auf den ersten Blick ist es Ehrlichkeit!
Auf den zweiten Blick war es dann nur Freundlichkeit!
Es wird eben immer schwieriger mit der Wahrheit!
Heute plagt sich jeder alleine mit seinem Leid!

Auf den ersten Blick ist das graue Mäuschen schüchtern!
Auf den zweiten Blick hatte sie nur Angst das Falsche zu sagen!
Der Weg zum Selbstbewusstsein ist ihr noch so fern!
Ein Leben lang gedemütigt und geschlagen - wie könnte sie es wagen ?

Auf den ersten Blick ist er unreif und dumm !
Auf den zweiten Blick hat er jedoch Fantasie und Humor!
Zur "Goldenen Hochzeit" dann dreht er den Spieß anders herum,
Denn zur Heilung der Einsamkeit, landet die Arroganz dann im Labor!

Auf den ersten Bick lacht dir das Kind ins Gesicht!
Auf den zweiten Blick hat es die Reinheit deines Herzens sofort erkannt!
Mit seiner Naivität sähe ich das Kind gerne bei Gericht,
Drogen und Alkohol als Strafmilderung wären wohl endlich verbannt.

Auf den ersten Blick wirft dieser Text viele Fragen auf!
Auf den zweiten Blick regt er dadurch zum Nachdenken an !
Auf den dritten Blick werden die Antworten zu einem Hauf!
Auf den letzten Blick verändert sich die Gesellschaft doch nicht daran !

Berlin im 06/2007
by Cynthia Limbau

Sind die Schuhe schwer wie Stein.
Am Morgen,
bist du mit Kummer und Sorgen ganz allein.
Tränen fließen ohne Grund.
Hast keine Kraft zu gehen.
Hast keine Kraft um aufzustehen.
Du bist zu schwach,dich auch zu wehren.
Man tut dich,
und deine Gefühle in einen Käfig sperren.
Auch das Gefühl allein zu sein,
du möchtest es in die Welt herausschreien.
Doch über deine Lippen nur ein leises stöhnen kommt.
Keiner da der in den Arm dich nimmt.
Keiner der sieht wie dein Leben verrinnt.
Alle nur warten das das Zimmer wird frei.
DU ,mit deinen Gedanken Tag täglich alleine bist.
DU,in Gedanken leg ich den Arm um dich,
und bitte dich Verzweifle nicht.
Am ende des Tunnels,scheint ein kleines Licht.
Wenn du drauf zugehst es größer wird.
Geh einfach drauf zu,
dann findest auch du, ein neues zu Hause,
und deine Ewige Ruh.
f.j.17.01.2014