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Gedichte über Lebensweisheiten - Seite 39


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11.11. Karneval - ein besonderer Gruss!

Alaaf, Hellau seid ihr bereit,
willkommen zur Beklopptenzeit!
Mir kenne des aus Akte X,
doch Mulder rufe hilft da nix,
des kommt durch Strahle aus dem All
und plötzlich dann ist Karneval.
Uff einen Schlach wern alle dämlich,
denn das befiehlt das Datum nämlich.
Es ist die Zeit der tollen Tage,
so eine Art Narrenplage,
eine Verschwörung,närisch zu werden,
die jährlich um sich greift auf Erden.
Und dann muß selbst das dööfste Jecklein,
dort auf Kommando fröhlich sein.
Auf einmal tun in allen Ländern,
die Leute sich ganz schlimm verändern.
Denn dort gibts nicht nur RTL,
das Fernseh-Einheits-Kartell,
sondern aach jede Menge Jecken,
die sich auf Nasen Pappe stecken,
in Teufelssekten sich gruppieren,
danach zum Elferrat formieren.
Sie tun nur noch in Reime spreche
und sind so witzisch man könnte breche,
bewege sich in Polonäsen,
als trügen sie Gehirnprothesen,
man möchte ihnen in Vertrauen,
am liebsten in die Maske hauen.
Sie tun sich hemungslos besaufe,
und fremde Menschen Freibier kaufe,
schmeiße sich Bonbons an de Schädel,
betatsche Jungens und aach Mädels
und tun eim jede dense sehen,
ganz furschbar auf de Nerve gehen.
Am besten ist man bleibt zu Haus
und sperrt den Wahnsinn einfach aus.
Man schließt sich ein paar Tage ein
und läßt die Jecken närisch sein!
Der Trick ist, daß man sich verpisst,
bis widder Aschermittwoch is.
Doch was soll man dagege mache?
Soll man vielleicht noch drüber lache?
Es hilft kein schreie und kein schimpfe,
man kann sich net mal gegen impfe,
die Macht der Jecken ist zu stark,
als daß man sich zu wehren mag.
Und steht ein Zombie vor der Tür,
mit so nem Pappnasengeschwür
und sagt statt Hallo nur Helau,
dann dreh se um de närische Frau
und tritt ihr kräftig in den Arsch
und ruf dabei Narrhalla Marsch!

red. Vachroi-Geschichten 2012
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