Gedichte über Lebensweisheiten - Seite 299

Zeit ist kostbar, weil sie rar,
keiner hat sie, sonderbar.
Zeit ist Geld – sie eilt dahin
und mit ihr der Zeitgewinn.

Zeit, die kommt, wir hoffen sehr,
macht das Leben halb so schwer.
Zeit vergeht, ganz ohne Frage
und mit ihr auch manche Plage.

Zeit heilt Wunden, sagt man gern,
wie halte ich sie künftig fern?
Zeit, die wir verloren haben,
als wir unser Bestes gaben.

Zeit, die uns vergessen lässt
Tränen, die uns vollgenässt.
Zeit, die and’re investieren,
um uns richtig anzuschmieren.

Zeit gespart, das macht uns froh,
Zeit gewonnen sowieso
und den zeitlichen Verzug
gab es auch schon oft genug.

Zeiten der Erinnerung
halten uns’ren Geist im Schwung.
Ganz besonders schlechte Zeiten
können uns Verdruss bereiten.

Zeit, die uns fehlt, da fällt mir ein,
sie könnte auch gestohlen sein.
Man hätte sie, wie soll ich sagen,
besser vorher totgeschlagen.

Am Ende unsrer Lebenszeit,
dem Anfang von der Ewigkeit
werden kommen Gottes Wille
und die lange Zeit der Stille.

Zum Glück ist es noch nicht so weit,
wir haben ja noch so viel Zeit.

Ich bin wie ich bin,
einige mögen mich so gerne,
wie am Himmel die Sterne.

Die mich nicht mögen,
lasse ich erst stehen im Regen,
bis sie mich kennen und Freundin
nennen.

Bin von Gott gemacht,
wie er möchte mich haben,
da gibt es kein Wehen und
kein Klagen.

Gebe alles was ich kann,
und stehe immer meinen Mann.

Möch´t garnicht anders sein,
kann sein nie gemein,
halte auch Gottes Gebote ein.

Auch von Fehlern bin ich
bestimmt nicht frei,
behaupte auch nicht,dass es so sei.
Werden oft unbewusst gemacht,
wenn man nicht nachgedacht.

Perfekte Menschen gibt es
nicht,außer im Film oder
in einer Geschicht.

Nimmt man mich so wie ich bin,
und ich Andre wie sie sind,
können wir in Frieden leben,
und uns als Freunde die Hände geben.

Manche Mädels sind so blöd,
rappeldürr und machen Diät.

Es möchte doch kein Mann,
so ein Skelett,in seinem Bett.

Haben weder Bauch noch Brust,
und schieben dennoch Frust.

Sehen sich im Spiegel an,
klagen: Bin ich so dick Mann.

Essen fast nichts mehr,
ihr Teller bleibt leer.

Lesen nur noch ein Diätbuch,
bekommen Magersucht.

Wie gefährlich das ist
erkennen sie nicht.

Ein bisschen Hüftgold
auf den Knochen,
bringt Männer doch eher
zum Kochen.

Mädels esst doch mit
Vergnügen,lieber ein
paar Kilos mehr dann wiegen,
als halb verhungert in der Klinik liegen.