Das Schicksal des goldenen Reiters

Ein Gedicht von Mark Widmaier
Das Schicksal des goldenen Reiters

Ich bin der neue goldene Reiter,
ging den schmalen Grat immer weiter!
Schritt für Schritt wie beim Hit von Witt,
nahm ich alles, was ging, irgendwie mit!

Auch dieser stand ganz hoch auf der Leiter,
viel Erfolg ; viel Macht ; Brust immer breiter!
Wie tief ist er dann von ganz oben gefallen,
man hörte es kilometerweit knallen!

Verlangen ; verfangen ; verzückt ; verrückt!
Welchen Stempel hat man mir aufgedrückt?
Gierig ; schwierig ; verdächtig mächtig?!
In der Zwangsjacke wirk` ich auf einmal schmächtig!

Hab` in kurzer Zeit zu viel gewollt,
und bin dann den Gipfel heruntergerollt -
so ist der gefühlte „König“ Schachmatt,
und sieht aus dem Dunkeln die Lichter der Stadt!

Durchgeknallt ; erst mal dort gelandet,
ist klar, dein „Narrenschiff“ ist gestrandet!
Experimentieren, kontrollieren, therapieren?
Vielleicht wirst du die Nerven hier vollends verlieren?!

Informationen zum Gedicht: Das Schicksal des goldenen Reiters

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08.10.2014
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