Gedichte über das Leben - Seite 557

Steh auf. Und schau in den Spiegel.
Sieh in die Augen eines Menschen.
Das bist du.
Gestern. Heute. Und Morgen.
Jeder Mensch macht Fehler.
So unendlich viele Fehler das man
manchmal das Gute vergisst.
Man lernt aus Fehlern.
Ich bestehe aus den Fehlern
die ich gemacht habe
aus den falschen Worten
die ich gesagt habe.
Doch macht mich das schlechter?
So viele Fehler habe ich gemacht...
ich habe gelernt und daraus ist
ich jetzt ich.
Man ist man selbst weil Sachen schief gehen.
Weil manches nicht nach Plan läuft.
Alle wollen Perfektion.
Doch ich will das nicht.
Ich möchte die Unperfektheit verkörpern.
Die Angst.
Den Mut.
Die Trauer.
Die Wut.
Das Lächeln.
Die Scheu.
Und das Leben.

Fehlerfrei ist niemand, das ist jedem klar
vorbei ist vorbei und was war, das war!
Auch wenn es schmerzt und bricht dabei das Herz,
man muss es akzeptieren, es kapieren.
Man ist geschieden, hat es zu bunt getrieben.

Und wenn man sich selbst anklagt,
jammert und weint, es tut mir leid,
denke an der ANDEREN Leid,
du hattest dein Leben mit ihnen und, hast versagt.

Fremd gehen, immer und immer und immer wieder,
das ist kein Fehler, sondern Dummheit und gemein,
seinem Partner und der Familie, gegenüber.

Hab' jetzt Stolz, sei nicht hart wie Holz.
Wünsche ihm und seiner neuen Frau viel Glück
und tröste dich damit,
auch du warst eine Zeit lang, sein Glück.

Merke es dir,
brenne es in dein schmerzendes Herz ein.
FREMDGEHEN ist gemein, nicht fein.
Es ist auch kein Fehler, sondern nur List
und das Ergebnis du siehst, heraus kam nur Mist.

Ein altes Sprichwort:
Wenn es dem Esel zu gut geht, geht er aufs Glatteis
und bricht sich die Beine.

Und jetzt bist und lebst du alleine.