Gedichte über das Leben - Seite 399

was spricht die Welt
wer reisen muss, macht nirgends Halt
und schwerer fällt
zu tauschen Leben – jung zu alt
der Abschied ruft
uns trennt dann herzlos einsam Zeit
bald steht die Kluft
mit ihren langen Schatten breit

von Weitem klingt
da Flut der Ebbe weichen muss
was Möwe singt
das Meer betrinkt, berauscht den Fluss
so fühlt die Zeit
wie federweisse Streichelei
gleich windbereit
zieht Wolkenbank an uns vorbei



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 23.12.2014)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung,sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden

Auf Kindergartens-Weihnachtsfeier
gab es bunte Ostereier,
was ging da schief,
der Osterhase sich verlief?

Die Kinder waren ganz perplex,
dachten,St.Niklas wurde verhext.

Es war vom Luca der Papa,
hatte das Kostüm verschlammt,
und kam als Hase angerannt.

Was machte nun der Gute,
nahm einfach die St.Niklas Rute,
schlug sich damit auf die Schnute,
und auf den Popo.

Raste dann auf´s Kinder-Kloh,
rief dabei noch schnell,ho ho.

Zog das rechte Kostüm schnell an,
kam endlich dann,als Weihnachtsmann.

Die Kinder fingen an zu lachen,meinten,
der Weihnachtsmann tat Späße machen.

Lucas Vater war begeistert,
wie er diese Peinlichkeit gemeistert.

Denn Alle hatten Riesenspaß,
dass kam der Osterhase,
gemeinsam mit St.Nikolas.

Nun wird es glatt auf unseren Straßen,
bitte Autofahrer,langsamer fahren,
auch langsam kommst du dann nach Haus,
oder möchtest du ins Krankenhaus?

Denk´auch an andere Menschen,
die du bringst in Gefahr,
alle möchten erleben,
Weihnacht,und ein neues Jahr.

Wär´es für dich ein Ruhekissen,
hättest du verletzte,
oder tote Kinder,auf dem Gewissen?

Und Alte,
die nicht schnell genug kamen über
die Straße,weil du so raste?

Zu viele mussten ihr Leben lassen,
oft díe Unschuldigen,die sich geduldigten.

Auch von Alkohol,
lasse die Finger weg am Steuer,
könnte Tote geben,und für dich wird´s teuer,
da du nicht aufgepasst,musst in den Knast.

Ein Leben ist schnell ausgelöscht,
weil mancher nicht gerne hören möcht,
dass er nicht fahren soll,mit zuviel PS.

Musst nicht schleichen,
doch beachte die Geschwindigkeits-Zeichen,
nicht nur bei Eis und Glätte auf Straßen,
auch im Sommer,musst du nicht rasen.

Weihnacht in Europa und Afrika.

In Europa gibts meist Champagner,
Wein und Schnaps.

In Afrika ist Wasser
für den Durst ein Schatz.

In Europa,Gänse,Ente,Lende,
Essen gibts ohne Ende.

In Afrika ein paar Löffelchen Reis,
als Dessert,nicht mal ein Eis.

In Europa viele Geschenke,
in Afrika evtl.ein zerissenes Hemde.

Europa straht im Lichterglanz,
Afrika macht im Dunkel einen Festtanz.

In Europa bekommt jede Fau
die Pille.

In Afrika nicht,nur hungernde Kinder
in Hülle und Fülle.

Doch in Europa ist trotz
mehr Reichtum,
mancher nicht zufrieden,und dankbar.

In Afrika finden sie trotz Armut,
mit dem was sie haben,
ihr Leben meist wunderbar.

In Europa haben Kinder oft
unglückliche Gesichter.

In Afrika sieht man in Kinderaugen,
oft leuchtende Lichter.

Europäer möchten in Afrika nicht leben,
doch sie können von dem was sie zu viel haben,
an arme Afrikaner etwas abgeben.