Gedichte über das Leben - Seite 331

In einer großen Stadt lebte eine glückliche
Familie ,die drei Kinder hat.

Eines Tages war das Glück vorbei,
eine Kündigung kam für den Vater herbei.

Hat lange geschuftet in einer Firma,
viel gespart,bis ein Haus war da.

Eine neue Arbeit fand er nicht mehr,
angeblich zu alt er wär.

Das Haus wurde ihm gepfändet,
hätte nie gedacht, das sein Glück so endet.

Als das Geld wurde knapp,
haute seine Frau mit einem Anderen ab.

Die Kinder bekam sie,
er fühlte sich einsam wie nie.

Eine kleine Wohnung die er bekam,
er nicht mehr bezahlen kann.

Nun muss er auf der Straße leben,
neue Arbeit möcht ihm Keiner geben.

Auch sein Kinder möchten ihn nicht sehen,
alle verächtlich an ihm vorrüber geh´n.

Er säuft nun immer weiter,
nur der Schaps ist sein Begleiter.
Lust zu leben hat er nicht mehr,
wünscht sich so sehr,sein früheres Leben her.

Doch er wusst, das wird nie mehr kommen ,
gestern auf einer Bank im Park fand man ihn,
hatte von seinem Leben Abschied genommen !!!

************************************************

Ich erfand dieses Gedicht, und schrieb es dann,
weil es leider Jedem so passieren kann.

Ein altes Foto ich heut´wieder fand,
ganz zerknittert und etwas verbrannt.
Lag mal in Deiner Mutters Schrank,
hob es auf Gott sei Dank.

Du als kleiner Junge im letzten Krieg,
ranntes mit Deiner Mutter in den Keller,
zu Schutz vor Bomben, in der Hand,
nur ein stück Brot auf einem kaputten Teller.

Du hattes mir davon erzählt,
wie ihr wurdet während dem Krieg gequält.
Für mich alles unfassbar,
denn ich war damals noch nicht da.

Als der Krieg war aus,Dein Vater wollte
zurück nach Haus,
wurde auf dem Weg von Partisanen erschossen.

Beim Deiner Erzählung sind bei mir
Tränen geflossen.

Dein einziger Bruder ertrank mit
9 Jahren im Rhein,
Du bliebst mit der Mutter allein.

Doch sie fand einen anderen Mann,
bekam noch 4 Kinder dann.

Der Stiefvater war böse zu Dir,
das alles tut weh heute noch mir.

Aber wir trafen uns, eine heile
Familie war Dein einziger Wunsch.

Und die hast Du bekommen,
alles Last von früher wurde
damit von Dir genommen.

Ein herrlicher Tag war heute,
die Sonne lachte vom Himmel,
im Wald spazierten viele Leute.

In Gärten haben Knospen schon Blüten,
dieses schöne Wetter würde genügen
bis der Sommer ist da,
vorbei der Januar und Februar.

Im März der Frühling erwachen,
die Natur explodieren,
die viele Verliebte würden verführen,
sich im Freien zu lieben,
für Manche ein großes Vergnügen.

Doch noch ist der Winter da,
kann bringen Schnee und Glättegefahr.

Im Sommer kann kommen große Hitze,
man wird oft wochenlang dann schwitze.

Sogar das Wetter kann es nicht
Allen recht machen,
wie oft auch so viele andere Sachen.

Deshalb alles so nehmen wie es kommt,
und ist,
auch das Schlechte mal vergisst.

Zufrieden sein, auch wenn mal Pein.
über alles ärgern lassen wir sein.

Es macht nur alt, bringt Falten bald,
lachen ist doch viel schöner,
und Humor.

Holen wir ihn so oft es geht ,
immer wieder hervor.

Mundharmonika, Mundharmonika,
du bist ein guter Freund.
Der mit mir lacht und mit mir weint,
der niemals mich verneint.

Seh´ich an mein Neugebor´nes,
kommen Töne sanft und lind.
Denn du weißt, dort in dem Bettchen
schläft mein heißgeliebtes Kind.

Ref.Mundharmonika

Sonnentage voller Schönheit
fängst du für mich ein.
So darf ich in Wintertagen
darin eingebettet sein.


Ref.Mundharmonika

Wühlt ein Sturm in meinem Innern,
brausen Töne voller Zorn,
weil du weißt, dort tief verborgen
sitzt ein spitzer gitf´ger Dorn.

Ref.Mundharmonika

Ist mein Leben hier zu Ende
und ich geh zu Gott dem Herrn,
Tönt in Moll noch aus der Ferne:
„ Lebe wohl, ich hab dich gern.“

Ref.Mundharmonika

Sabine Brauer