Gedichte über das Leben (Seite 229)

z w e i g e t e i l t

Wenn ich mein Leben überdenke,
so ist es meistens zweigeteilt,
das eine, das ich gerade lenke,
das andere, das im Dunkeln bleibt.

In Wirklichkeit bestehen beide,
kann ich`s auch manchmal nicht begreifen,
in die Jetztzeit ich mich kleide,
Vergänglichkeiten mein Hirn durchstreifen.

Nur im Traum vereinen sich Gedanken,
zu wilden Bildern, die ich nie gekannt,
es zerfließen alle Schranken,
man zu EINEM Leben dann gelangt.

Atme Klarheit ein..

Vom tiefen blau
hin zum Smaragd
hauch ich mir Leben ein
kann trinken
blaues Wasser kalt
die Luft so frisch und rein
brillant ist dann mein Leben wohl
die Liebe
auch der Wein
ein funkeln ist in Erde dann
ich atme Klarheit ein.

MB

Ich wollte immer alles besser machen..

Meine Kindheit war hart
ich habs überlebt
im Rückblick
nicht alles
war schlecht
ich gesteh
drum halt ich das Gute
im Herzen ganz fest
das was so schlecht war
hab ich weg gewischt.

Nun wo ich älter
kein Kind mehr
ich weiß
denk ich so oft nach
über das
was ich weiß
Ziel für mein Leben
ich geh meinen Weg
mach es jetzt besser
so hoff ich und leb.

Eins weiß ich sicher
zu seiner Zeit
meine Kinder
im Rückblick
entscheiden wohl neu
was gut oder schlecht war
ob man mir verzeiht?
sie leben Ihr Leben
fängt von vorn an
der Kreis.

MB

Ohnmacht

Die Gefäße geweitet
und der Herzschlag reduziert.
Die Kontrolle entgleitet
und mein Bewusstsein verliert.

"Atme, atme", das sagst du,
"bleibe bei mir im Leben."
Augen auf und wieder zu,
um leicht davon zu schweben.

Gedichte über das Leben - Seite 229

Ich fang heute damit an…

z w e i g e t e i l t

Atme Klarheit ein..

Ich wollte immer alles besser machen..

Ohnmacht