Die Nadeln klappern leise
im Takt der Musik
nach einer alten Weise.
Beschwingt geht es voran.
Die Wolle kam von den Schafen,
den braven,
weich und zart zu einem
bunten Faden gesponnen.
Ab hier haben die Nadeln übernommen.
Aus dem Strickstück soll
eine Handpuppe werden,
die anderen Puppenkollegen
sich über einen neuen Kameraden
freuen würden.
Im Takt der Musik klappern die Nadel leise,
auf die ganz alte Weise.
Bald schon soll die Puppe werden.
Besser wär es große Fehler zu vermeiden.
Die Bommelnase dick und rund,
wird geklebt und angenäht.
Strahlend weiße Zähne hat der Mund.
Die Zunge muss auch sein,
sonst läuft die Sprache nicht ganz rund.
Ach, die Augen, ohne Augen,
dass wär schlecht,
denn ohne Augen sieht man nicht.
Fertig !!
Die Kameraden staun' nicht schlecht.
„Wo sind denn deine Haare?“
O Schreck !!
Kurze, lange, lieber ohne,
auch nicht das Wahre,
eine Mütze dafür,
vielleicht ein Piercing an der dicken Nase,
an den Ohren fehlt der Schmuck.
Noch.
Nun aber.
Die Puppenkollegen sind begeistert,
sie konnten es kaum erwarten
nun ist es gemeistert.
Hurra, die neue Schwester ist da !
Nun werden sie liebevoll zusammen verpackt,
auf die Reise geschickt,
in die große weite Welt,
was den Puppen sehr gefällt.
Zu den Indianern, bei den Amerikanern,
nach Afrika, wo die wilden Tiere wohnen,
den Eskomos, wo der Eisbär
über die Schollen springt
und der Elch ein Zuhause find.
Auch die Inder haben Kinder.
Kann sein sie sehen überall anders aus,
auch im Chinareich,
doch das Kinderlachen ist überall gleich.
© Soso 2019