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Gedichte über Kinder - Seite 4


Meinen Mäusen vom Kinderhpospizdienst Saar ..

Ich wollt mal in den Himmel schauen
.. das hatt ich so beschlossen
im Baumarkt eine Leiter klauen
.. mit vielen tausend Sprossen

So nahm das Spiel nun seinen Lauf
.. die Leiter zu verschieben
und plötzlich war ich supi drauf
.. auf einer Wolke Sieben

Und immer höher stieg ich nun
.. ich schaute nicht zurück
um mich ein wenig auszuruhen
.. auf einer Wolke Glück

Zufriedenheit ein Glücksgefühl
.. die Hoffnung vieler Leute
von denen gab es echt nicht viel
.. auf einer Wolke Freude

Ganz hoch nun auf der Leiter
.. wohin ich sie auch schiebe
nur wenige Herzen leider
.. auf einer Wolke Liebe

Die letzte Sprosse nun erklommen
.. es öffnet sich ein großes Tor
hab Petrus noch nicht wahrgenommen
.. zieht er mich schon am rechten Ohr

Louis was bist Du für ein Mann
.. ich fing schon an zu winseln
doch liebevoll schaut er mich an
.. mit einem leichten Grinsen

Es ist für Dich noch viel zu früh
.. den Himmel einzusehen
sie war vergebens Deine Müh
.. das musst Du nun verstehen

Es gibt noch viel zu tun da unten
.. ganz leis er zu mir spricht
zu heilen vieler Kinder Wunden
.. nehm ich Dich in die Pflicht

Die Worte in mir aufgenommen
.. ganz schnell mich zu beeilen
zurück auf diese Erd gekommen
.. um Kinderherzen zu heilen

Ein Wunderheiler bin ich nicht
.. oh Mann das ist doch klar
etwas Freude bereiten mit diesem Gedicht

MEINEN MÄUSEN VOM KINDERHOSPIZDIENST SAAR

Im Dezember 2013
Ihr seid wunderbare junge Menschen
welche ihr Schicksal annehmen
und es auf besondere Art und Weise meistern
Hab Euch ganz viel lieb !!
Hey .. und Danke für alles
Euer .. Louis ..
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Ich hab ihn gesehen

Ich habe ihn leibhaftig gesehen,
händereibend am Ofen stehen.
Er stand dort nicht um sich zu wärmen,
ich hörte ihn deutlich von Dir schwärmen.
In der Hand hielt er zitternd und schief
nämlich Deinen Weihnachtswunschzettelbrief.

Er fand dieses Schreiben sehr sauber und lieb
und diktierte, was man als Antwort Dir schrieb.
Er beantwortete alle Deine wissbegierigen Fragen,
nach dem Geschehen in den nächsten Tagen.
Ich hörte ihn reden von Schmuck und Bäumen,
von Essen und Trinken in festlichen Räumen.

Von Geschenken und einem kleinen Besen,
denn heute Morgen war er im Ort gewesen,
hatte sich heimlich für aller Betragen interessiert
und ab und zu auch schnell etwas notiert.
Er war in der Schule, auf Arbeit und zu Hause,
sah beim Lernen zu und erlebte eine Pause.

Nachdenklich stapfte er wieder in sein Domizil,
dort kritzelte er in ein rotes Buch sehr viel.
Gern hätte ich gelesen, was er schreibt,
was doch mancher im Ort hier so treibt.
Doch er sagte, das sei nur für ihn allein,
denn Datenschutz muss schließlich sein.

Nach des Mittagstisches Trinken und Laben ,
wollte er etwas durch die Gegend traben.
Doch kaum öffnete er die Außentür,
da fing es kräftig an zu schneien hier.
Da brummelte er etwas von falscher Zeit,
aber das Material sei zum Einsatz bereit.

Ich sollte ihn doch sehr vieles fragen,
doch er wollte nun nichts mehr sagen.
Ich war als Reporter dicht an ihm dran,
an dem lieben guten Weihnachtsmann.
Sein Auftritt wird erst noch geschehen,
doch ich habe ihn heut schon gesehen.

20.11.2018 © W.R.Guthmann
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