Gedichte über Karriere - Seite 2

Auch wenn der Schmerz an mir zerrte
denn mein Leben wird nie einfach sein,
kämpf ich für die Liebe und die echten Werte
bleib ich deshalb auch vielleicht für immer allein.

Denn einige Enttäuschungen kann ich nicht vergessen über manche Erfahrungen bin ich nicht froh, doch was auf den Tisch kommt wird gegessen das lehrte mich schon Mama so.

Hab ich auch Kummer, Sorgen und Stress
weil ich im Leben immer schlechte Karten zieh, trag ich die Last auf meinen Schultern als wäre ich Herkules denn nichts zwingt mich in die Knie.

Wie viel Schmerz musste ich schon ertragen
doch nur die Harten kommen in den Garten,
auch wenn viele drauf warten werd ich nicht versagen und deshalb jetzt richtig durchstarten.

Sind meine Chancen auch sehr gering
weil ich einiges nicht ändern kann,
Ist nun mal Jammern nicht mein Ding
deshalb pack ichs jetzt einfach an.

Ich beweise Mut denn ich bin nicht feige
viel zu lang wurde ich für meine Träume ausgelacht, doch ich weiß dass ich mit meinen Reimen es allen zeige gibt es einen der es besser macht.

Denn auch wenn mich auf meinen Weg nur wenige begleiten ist eins sicher aufgeben werde ich nie,
meine Gedichte werden sich irgendwann so sehr verbreiten als wären sie wie eine unaufhaltbare Pandemie.

Weil ich mit der Zeit wie guter Wein reife
mein Herzblut zahlt sich aus Stück für Stück,
weil ich seit Jahren an meinen Reimen schleife
denn Erfolg ist nun mal kein Glück....

Das Schuften ist für ihn ein Graus,
er will im Leben hoch hinaus,
zu den Magnaten will er hin,
hat nur Geld und Wohlstand im Sinn.

Karriere-geil, man kann es seh´n,
bleibt er vor einer Leiter steh´n,
denkt nur, da muss ich schnell hinauf,
Gefahren nehm ich gern in Kauf.

Er erklimmt die ersten Sprossen,
klettert weiter, unverdrossen,
nach oben kommen ist jetzt Pflicht,
doch ganz so einfach ist es nicht.

Die Hälfte hat er grad´ erreicht,
als plötzlich seine Kraft sich neigt,
und er verliert das Gleichgewicht,
die nächste Sprosse schafft er nicht.

Statt mit Magnaten zu plauschen,
sieht man ihn zu Boden rauschen,
von oben tönt ein Freudenschrei:
„So bleibt halt noch - ein Plätzchen frei !“

© Horst Rehmann