Gedichte über Jahreszeiten (Seite 21)

Frühling

Die blühenden Mandelbäume
Sind um ein Vielfaches radikaler
Als die baufälligen Schlösser

Das wissen auch die Könige
Die sich aus den Gärten
In die Keller zurückgezogen haben

Sie wollen nicht glauben
Dass ihre Fluchtwege spätestens
Am Meeresufer enden werden

© René Oberholzer, 2011

stars at the sky

those stars
alone at the sky
leaving everything just for
this moment in peace

their cries can be heard
from far and wide
im happy for them
but sad as them

could you bring me
those lonely stars?
just for a second
just for a moment

i want to be free
like them
i want to be myself
like them

and i know that i have
to pay a priece
its all about not giving up
because were one with the sky we named world.

Endlich Frühling

Heute morgen habe ich den Frühling gerochen..
zum ersten Mal in diesem Jahr
kam er über die Grenze des Winters gekrochen.
Das Licht war heller als sonst.
Vogelgezwitscher aus allen Himmelsrichtungen, als hätten sie sich viel zu erzählen, weil sie sich so lange nicht sahen.

Krokusse, Schneeglöckchen und Buschwindröschen haben die Erde aufgebrochen und strahlen in voller Farbenpracht.

Es kommt mir vor, als sei der Tag viel leichter und sanfter und es bleibt mir nur, die Augen zu öffnen und vor allem auch mein Herz

Nach dem Osterfest

Vorüber ist das Osterfest.
Das kommt gut an im Reich der Hennen.
Kein Hühnerstall wirkt mehr gestresst,
bis in die Puppen darf man pennen.

Am Morgen wird nicht mehr gekräht,
geeinigt haben sich die Hähne.
Und man verfolgt von früh bis spät
statt Eierlegen andre Pläne.

Man pickt nach Körnern, scharrt im Sand,
und hackt gekonnt mit spitzem Schnabel.
Und wen es trifft, das ist bekannt,
der fühlt sich sichtlich miserabel.

Die Zeit ist reif, sich auszuruhn.
Und nur der Bauer denkt im Stillen,
ich rupfe bald ein faules Huhn,
und meine Frau, die soll es grillen.

Strahlend blau

Strahlend blau das Himmelszelt,
und kein Wölkchen ist zu sehen.
Es ist gut um uns bestellt,
keiner muss im Regen stehen.

Bienen, Hummeln, Schneckenpost,
und es torkeln Schmetterlinge.
In den Nächten leichter Frost,
dennoch ist man guter Dinge.

Osterlamm im Angebot,
dazu ein paar Friedenstauben,
Auferstehung nach dem Tod,
doch nicht jeder kann es glauben.

Feiertage, Festprogramm,
ein paar rote Tulpen winken,
keine stammt aus Amsterdam,
auf ihr Wohl pflegt man zu trinken.

Scherze, Stürme, Osterei,
Sonnenbäder auf Terrassen,
was noch fehlt, das bringt der Mai,
darauf kann man sich verlassen.

Gedichte über Jahreszeiten - Seite 21

Frühling

stars at the sky

Endlich Frühling

Nach dem Osterfest

Strahlend blau