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Gedichte über Ich - Seite 50


Die Vergänglichkeit bringt das Leben

Was ist Liebe, Freundschaft, Hass und Angst?
Es raubt uns alles den Verstand
Liebe ist rot, Freundschaft warm,
Hass eiskalt und Angst? - erinnert an Zeiten, die unüberstehbar war´n

Doch auch in der allerschwärzesten Nacht
werden so manche Wunder vollbracht!
Schimmernde Sterne mit leuchtenden Schweifen
Morgenrot, eine Brise, neue Tage, die reifen

Und scheint auch alles Glück der Welt verbannt
immer kommt ein Funke, von Hoffnung entflammt.
Nistet sich ein, in deinem Herzen
befreit dich von Ängsten, Leid, Kummer, Schmerzen

Woher weiß man, ob man sich selbst betrügt?
Wann man ehrlich ist und wann man lügt?
Man beginnt, seine eigenen Ideen zu glauben,
sich so seiner Realität zu berauben.

Was heißt es zu leben, wenn man das Leben nicht liebt,
sich immer nur anpasst, sein ganzes Ich verbiegt?
Was gibt´s Schlimmeres, als zu vergessen, wer man ist?
Wenn die äußere Hülle einen von Innen auffrisst.

Das Leben ist eine Suche, doch was ist ihr Ziel?
Ist es gefunden, verändert sich viel!
Fühlst dich geborgen, angekommen, da -
dem Sinn des Lebens greifbar nah.

Doch kommen stets Zweifel hoch, mit trübem Gesicht
flüstern dir Worte ein - böse - ohne Licht
Ohne Ziel, alles erreicht, das pure Leben droht
Wovor hast du Angst? - "Sei du selbst" ist das höchste Gebot!

Ist alles erreicht, fällt es schwer, man selbst zu sein
sich von seinen Träumen und Plänen zu befreien -
Denn ohne Ziel kommt die Vergänglichkeit,
doch sind wir ohne ihr nicht zu Leben bereit.
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Tun wir alles, was wir tun für uns oder für andere?

Man brachte mir bei,
an die Zukunft zu denken,
doch immer,
wenn ich es tat,
wenn ich plante,
kam alles anders,
als ich es wollte.

Man brachte mir bei,
mit der Vernunft zu handeln,
darüber nachzudenken,
was ich tue,
doch tat ich es für mich
oder für andere,
war die Frage,
die sich in meinem Kopf breit zu machen scheint.
Lebte ich nach dem Prinzip,
nicht aus der Reihe zu tanzen
und mich anzupassen,
damit ich dazugehörte,
aufhörte zu Träumen,
aufhörte meine Ziele zu verfolgen,
und einfach das zu tun,
weil ich dachte,
ich muss es so tun,
weil sich so gehörte.

Tat ich Dinge,
weil ich das Gefühlt hatte,
ich muss,
damit ich die Perfektion fand,
die es niemals gab,
weil alles Ecken
und Kanten besaß auf der Welt.

Tat ich,
machte ich
oder sagte ich,
obwohl ich,
was ganz Anderes wollte,
weil meine Träume,
zu groß waren,
Angst,
sie niemals zu erreichen,
wieso hatte ich aufgehört,
für etwas zu kämpfen,
was ich wollte.

Hast du,
habt ihr das Feuer in mir gelöscht,
damit ich funktioniere
und nicht fühle,
nicht schreibe,
weil meine Geschichte auserzählt ist?
Wieso hat mich niemand gefragt,
was ich selbst will?

Taten sie es
und ich merkte es nicht?

An einem Punkt angekommen,
weil ich hinfiel
und endlich aus meinem Dornröschenschlaf aufwachte,
weil man mir ein Brett vor den Kopf knallte.

Jetzt stehe ich hier,
wacher denn je,
würde über Ozeane schwimmen,
durchs Feuer rennen
und habe das Gefühl,
als wäre alles vorher nicht Ich gewesen,
als wäre alles irgendwo in einem parallelen Universum geschehen,
als wäre ich aufgewacht
und wüsste mit einem Mal, was ich will.

Ich will endlich die sein,
die gefangen in ihrem Käfig am Ende der Welt sitzt
und darauf wartet auszubrechen.
Auszubrechen,
Wege zu gehen,
streiten,
kämpfen
und den Weg des Lebens hinauf zum Berg laufen,
wo man von oben,
die beste Aussicht hat
und wenn man da angekommen ist,
sich liebt
und mit sich zufrieden ist,
weil man sein Leben so gelebt,
geträumt
und gesehen hat,
dass am Himmel die Sterne viel heller scheinen
und man einer davon ist,
eines Tages,
weiß ich,
das auch ich dort angekommen bin
und jedem Tag die Chance gegeben habe, einer der sonnenreichsten Tage des Lebens zu werden!
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