Gedichte über Ich liebe Dich - Seite 387

Die ganze Nacht
spazieren gehen
eng umschlungen
Sterne sehen
Polarstern hell
zeigt uns den Weg
den wir
zu zweit
zurück gelegt.

Die ganze Nacht
wir reden viel
über unser WIR Gefühl
alles das
was uns bewegt
unsrer Liebe Nahrung gibt.

Die ganze Nacht
wir lieben uns
fühlen tief
wir wollen uns
wir zwei
sind eins
wie eine Macht
verzaubern uns
die ganze Nacht.

Ist wie ein Zauber
jede Nacht
der uns verbindet
glücklich macht
diese Schönheit
hat Bestand
an jeden Tag
der uns verband.

So wird der Zauber jeder Nacht
für uns zur Strahlkraft auch am Tag
Magie die uns zusammen schweißt
ein ganzes Leben lang
zu zweit.


MB

Sage mir was du dir wünschst
Und ich bin sofort für dich da.
Bereit alles auf mich zu nehmen,
Wenn ich dich dafür auch nur einmal
Kurz lächeln sehe und glücklich weiß.

Lass mich hungern, lass mich dursten,
Lass mich zittern, schwitzen, keuchen,
Weinen und bluten,
Nur lass mich dafür bei dir sein.
Für dich würde ich durchs Feuer gehen
Und alle Weltmeere durchschwimmen
Oder einmal um den Globus rennen,
Rennen, Tag und Nacht, ohne zu schlafen.

Lass die Welt untergehen!
Nichts bedeutet sie mir ohne dich.
Ich würde lügen, kämpfen, ja sogar morden,
Wenn ich dafür auch nur
Einen Tag mehr mit dir gewinne.
Jede Qual würde ich auf mich nehmen.
Der Schmerz verwandelt sich in Lust
Für dich
So lange ich nur bei dir bin
Die Kraft der Liebe macht es möglich.

Du hast mich verlassen
ich fühl mich wie begraben
und verstehe die Welt nicht mehr
Mein Atem war in deinem Atem
Unsere Herzen schlugen gleich
Ich schlafe von nun an in einem Brunnen
Die Engel reichen Wasser der Gnade
meine Tränen fliehn im Tausch

Man hat mich vergessen
du hattest mir die Welt gezeigt
Mein Lied lag in deinen Armen
Wir sprachen mit Händen, Füssen
Ich lachte oft sehr laut
Nun ist es still geworden um uns
Es liegt der Sommer betrübt im Weh
uns bleibt kein einziger Lebenshauch

Nie wieder werde ich mich so fühlen
wie an deiner Seite, ich war hier zuhaus
Ich suche dich hinter Wälder
Wolken, Bäche, Seen, Stadt und Hafen
Wünsche, Hoffnung - gebe auf
meine Fragen, schwirrender Bienen
fliegen übers Ziel hinaus
Du bist meine große Liebe
meine Antwort auf die großen Rästel
meines kleinen Schicksalslaufs

Du hast mich verlassen
ich fühl mich wie begraben
und verstehe die Welt nicht mehr
Mein Atem war in deinem Atem
Unsere Herzen schlugen gleich
Ich schlafe von nun an in einem Brunnen
Die Engel reichen Wasser der Gnade
meine Tränen fliehn im Tausch


© Marcel Strömer
[Magdeburg, den 11.08.2021]

Es ist nicht dasselbe Schweigen
dass du vertrittst
wie wenn nachts der Wald sich im Atem wiegt
oder die Fische im Wasserbett
Es sind nicht diesselben Worte
die du zu tauschen vermagst
zwischen den Schnäbeln der Himmelsfreuden
oder dem Wolkenrausch
Es ist nicht die gleiche Frage
die ich dir stellen mag
Morgens wenn die Sonne sich erhebt
in den Tälern Lichterwunder zaubert
Abends wenn wir alle schlafen
Seele um Seele sich des Vergessens übt

Es ist nicht dasselbe Schweigen



© Marcel Strömer
[Magdeburg, den 12.08.2021]