Gedichte über Humor - Seite 268

Sah einen süßen Typ namens Tim.
Er bewegte sich zu mir hin.
Ich war so, so wie ich bin,
zunächst schüchtern, ganz verlegen.

Hatte ´nen schönen Abend und deswegen
ging ich mit nach Hause zu Tim.
Verbrachte die ganze Nacht bei ihm.

Am nächsten Tag wachte ich auf
und stellte fest, ganz verwegen:
Habe mich verlegen.


©Grünschön.
Kein Frosch, kein Grashüpfer, (r)auch kein Gras.

Was ist nur los mit meinem Mäuschen?
Es ist ganz aus dem Häuschen.
Bleibt nicht mehr steh`n.
Flitzt hin und her, kreuz und quer,
rauf und runter.
Der Mauszeiger (Cursor) bleibt nicht
mehr steh`n, will auf Wanderschaft geh`n.

Die Gier, sie neigt oft zur Übertreibung,
im Buddhismus ist sie ein Geistesgift,
ich find' sie gut trotz dieser Beschreibung,
solange sie nur dich und mich betrifft.

Ich geb' es zu, ich bin verrückt nach dir
und genieße dein Verlangen nach mir.
Ich himmelhoch jauchze, denn wir sind wir,
wir - gefangen in unstillbarer Gier.

Und ist die Gier für den Moment gestillt,
schweben wir in purer Glückseligkeit,
doch bald schon spüren wir wie sie anschwillt,
die pure Gier unserer Zweisamkeit.


Thomas

"Ein bisschen Spaß muß sein,.."

Kommt eine neue Pandemie,
dann geht an allen Orten
es wieder los, so wie es war,
auf Vorrat was zu horten.

Der Italiener hortet Wein,
der Engländer viel Bier,
Kondome der Franzose
Toilettenpapier wir.

Daran kann man erkennen
und kommt sofort zum Schluss:
die Deutschen sind zu spröde
für Freude und Genuss.