Gedichte über Humor (Seite 1071)

Adelheid ich schenke dir mein Hochzeitskleid !

Zur Vermählung liebe Adelheid,
schenk ich dir mein Hochzeitskleid
ich trug es gern,
auch heute ist´s noch sehr modern.

Es war mal weis als ich es trug
was damals meine Unschuld zeigte,
vom langen Hängen nun vergilbt
kannst ja nicht geh´n im weisen Kleide.

Deine Unschuld hat man längst geraubt,
gelb passt da besser wie ich glaub´
mit deinen 5 Kindern die den Schleier tragen
kannst du das Geld für´s Kleid dann sparen.

Einen Reißverschluss wirst dran nähen müssen,
den hat meine Liebster in der Hochzeitsnacht zerrissen
weil er nach so langem Warten,
mich fast geschmissen in die Kissen.

Das wird dir nicht so gehen
dein Freund hat von dir ja alles schon gesehen,
bei mir war vorher alles verpackt
ich wollte warten bis zur Hochzeitsnacht.

Doch musst dich nicht schämen mit deinem Gatten
manche Männer können halt nicht warten,
sie möchten nicht kaufen die Katze im Sack
was heute auch kein Mann mehr macht.

Doch muss gestehen s´war ein Verbot meiner Eltern
dass so lange nichts lief,
heute lachen wir uns selbst darüber fast schief.

Wünschen das Beste zum Hochzeitsfeste euch zwei,
das Kleid bringen wir vorher noch vorbei
es hat uns beiden Glück gebracht,
viel Spaß auch in der Hochzeitsnacht.

Treibt´s nicht so toll mit zu viel Feuer,
denn noch ein 6.Kind würde zu teuer.

Verlust der Reimelizenz

„Ich liege hier am Strand
und krieg langsam einen Sonnenbrand.
Die Wellen sind wie Musik.
Ach, herrliches Urlaubsglück.
Alles ist so wunderbar,
nur leider bist Du nicht da.
Es wäre so schön,
könnt ich in deine Augen sehn.“

So dies ein ReimePoet da schrieb
und weil das ihm nun so schlecht geriet,
das Zentralbüro der Reimekunst über den Poeten beriet
und sich kurzerhand für den Entzug seiner ReimeLizenz entschied.
Nun reimt er einfach ohne Lizenz weiter,
dichtet quasi schwarz, mal ernst und mal heiter.

Belix Bahei
belixbahei@hotmail.com

Des Rätsels Lösung

Klein-Kathrin hat das Raten so gern,
doch noch ist sie der Lösung recht fern.
Das Kreuzworträtsel ist gar zu schwer,
sie braucht den Rat des Vaters nun sehr.

„Du, Paps, ich möcht‘ einen Vorschlag haben,
ein Lebensende mit drei Buchstaben!“
Der Vater nimmt traurig auf seinem Stuhl Platz
und sagt: „Nun, das Wörtchen heißt EHE, mein Schatz!“

Die Chirurgie hat Grenzen

Ein Mann sah in den Spiegel,
Ganz fest und objektiv,
Und musste klar erkennen,
Da läuft doch etwas schief.

Ging dann hin zum Chirurgen
Und sagte:,,mein Gesicht,
Das ist nicht ganz vollkommen-
Gefällt mir einfach nicht.

Wie wär's mit operieren?
Ich habe so im Sinn,
So ähnlich auszusehen,
Wie früher Errol Flynn."

Der Arzt sprach: ,, für Millionen,
Kann ich das leider nicht."
Enttäuscht ging er nach Hause-
Behielt sein Arschgesicht.

Blödhammel

Wenn die Routine nicht „routint“,
der e-mail Server einfach blind,
dann steht man da wie dumm geboren,
die Kommunikation im Netz verloren.
Wenn Hacker lieber Holz klein spalten,
als sich im Netz stets aufzuhalten,
dann brauchte man Verschlüsselung nicht
und Gegen-Server wär ´n nicht in der Pflicht!
So tun sie, als ob sie nicht lesen könnten
und viele verwöhnte Nutzer denken,
die nicht mehr mit zurechte kommen,
man hat die Netzfreiheit genommen.
Vortrefflich, daß man so blöde ist
und schreibt dazu ein Reimgedicht!

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Adelheid ich schenke dir mein Hochzeitskleid !

Verlust der Reimelizenz

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