Eure Gesänge höre ich immerzu,
auch wenn die Stille die Winde befüllt,
die Bäume, wenn sie sodann Arm in Arm,
fest umschlungen zu euren
Versen sich wiegen.
Eure Gesänge sind eure Kinder,
denn in eurer Seele werden sie geboren
und wachsen an der Hand eures Herzens auf.
Genährt an der Brust aus Stahl
überwinden sie die höchsten Mauern
und durchdringen
fast selbstlos das drahtigste Geäst.
Sie tanzen wie der Frühling auf dem gefrorenen See,
des Schlachters Schneide unsichtbar,
getränkt vom Blut des schwarzen Vogels.
Die Schönheit und die Hoffnung von Morgen,
gebettet in weißen Rosenblüten
wird getragen von ihren Träumen
und entzürnt auf euch nieder,
wie die Peitsche auf das Pferdenfell
und entledigt euch des Hautes und Fleisches.
Meine Brüder und Schwestern,
niemals soll verstummen das euer Lied,
welches meine Seelensaiten Erzittern läßt,
denn was nützt schon der Vogel in einem Käfig,
wo nicht mal sein Gesang der Freiheit entschwingt.
In den Bäumen,
in den Freiliebenden Wäldern,
die Wellen schlagen
über die schwellige, feuchte Brust der Erde.
Es regnet, doch ihr könnt es nur Erahnen,
denn er schenkt euch sein Atem, mit einem Hauch
trockener Erde in seinen Lungen... Hoffnung.