Gib her, gib her, lasse ab von deinem Feuer, dein Feuer verschlingt, deine Hand erdrückt dein Heil, dein Herz zerspringt in deiner Hand weil du deinen Feind vertilgen willst aus deiner Welt.
Vergib, vergib und mach dich klein, kleiner als dein Eigen Herr sollst du sein, dein Zorn verbrennt deine Seele und verdampft dein Hauch.
Geh hin zu deinem Bruder den du nennst deinen Feind und Übeltäter, wünsche dir seinen Frieden noch vor deinem, bitte um sein Heil und hoffe auf sein Wohlergehen damit du einsiehst deine Irre.
Schlägt er dich so segne ihn, will er dich töten so Liebe ihn, trachtet er dich auszurotten so heile ihm seine Wunden.
Lasse ab von der Angst, siehe in dein Herz hinein und erkenne dein Übel was dich töten will, sei nicht Blind deinem Herrn gegenüber wenn er züchtigt deine Bosheit.
Gib nach der Wut deines Feindes, er hat ein Schwert das so scharf ist wie deine Verzweifelung, seine Augen kennen mich, seine Lippen sind im Staub der Erde erlegen mit flehen und schreien um deine Sturheit anzuklagen in mein offen Ohr hinein.
Klage nicht zu dem zerbrochen Spiegel deiner Eigenen Gerechtigkeit die ich werde schlagen lassen, unbarmherzig tobt der Sturm um deiner Eitelkeit den Abgrund zu weisen, siehst du meinen Willen dich zu Heilen von deiner eigenen Verderbnis, trachte nach des Nächsten Freude seiner Armen Frau, gib ihr Wasser und Mein Brot, schenk ihm von dem was ich dir Gebe damit ihr beide ewig Lebet in meinem Herz.