Ich treffe meine Angst in jeder Nacht
und laufe einem Schatten hinterher,
ich folge seinem Licht in Dunkelheit,
beobachtet von Augen kalt und leer.
Sie sehen wie ich mich darin verirr,
bis ich vor einem blinden Spiegel steh,
die Angst zerreißt mein rasend pochend Herz,
als ich in ihm dann meine Augen seh.
Ich treffe meine Hoffnung jede Nacht,
wisch ich des blinden Spiegel Blindheit fort
und seh im Spiegel was hinter mir liegt,
ein fast vergessen, wundervoller Ort.
Ich dreh mich um, will sehn, doch alles schwarz,
der Schleier meiner Angst sich wieder senkt,
zurück bleibt kalter Schweiß und pochend Herz
und das, was hat der Spiegel mir geschenkt.