In eisig‘ Kälte hüllt sich die Welt,
Gefrorene Träne, vom Himmel fällt.
Die Stille umhüllt, ein schweigendes Lied,
Inmitten des Schnees, das Herz tief betrübt,
Die Seele erstarrt, in Winterkleid gekleidet,
Von eisigen Fingern, gefühllos bereitet.
Gedanken wie Kristalle, zerbrechlich und klar,
In der Kälte des Winters erstarrt das Jahr.
Tief in der Dunkelheit, ein Funken noch glüht,
die Dunkelheit mit Wärme besprüht.
Im Frost der Gefühle, ein zartes Verlangen,
Nach Wärme und Liebe, in kalten Tagen.
Gefangen im Bann, der winterlichen Zeit,
Die Seele erzittert, im eisigen Streit.
Doch im Herzen ein Feuer, das leise noch brennt,
Bis der Winter vergeht und das Leben wieder erwähnt.
So durchlebe alle stumm, die Kälte und Pein,
Bis der Frühling erwacht und die Welt wird wieder sein.
Bis dahin verweil‘ alle, im Winter gefangen,
Mit einem Hauch von Hoffnung, im eisigen Bangen.
Robert Späth