aufgestaute unausgesprochene
worte der liebe stauen sich in deiner kehle,
bringen gefühlen den tod, nur halb gebaute brücken
vernichten die hoffnung auf versöhnung von auge zu auge,
mund zu mund, gräben, nicht zugeschüttet, sie schreien ohne
unterlass den schmerz der verlassenheit in den grauen tag, fäuste
geballt in den taschen machen die augen so hart, mit leichter hand
bewerf ich dich mit gedanken der zuversicht, doch prallen sie ab am
glatten glas des spiegels, der dein gesicht verzerrt, und ich wende
mich ab von dir für immer, weil ich mich schützen muss vor
deinem blinden hass, der die liebe verleugnet, vernichtet;
und begebe mich ohne dich auf den letzten pilgerpfad
in die oasen des himmlischen friedens, die tief
tief in mir unverzagt grünen und blühen
© M.M.