Gedichte über Hass / Wut - Seite 14

Viele Jahre stand sie da
niemandem war sie im wege
alle mochten sie sehr gern
bei Sonnenschein und Regen
die Eiche
grünbewachsen stand sie da
bei Sonne gab sie Schatten
bei Regen wurde man nicht nass
so stand sie viele Jahre
und alle an der alten Eiche hatten ihren -spass
viele Herzen hat man eingeritzt
viele Worte auch dabei
viele trafen sich nach Jahren
die als Jugendliche unter der eiche warn
und auch schon deren Kinder
unter der eiche spielten
eines Tages wollt ich sie besuchen
viel Erinnerung sie ihn sich barg
doch zu meinem schrecken
war sie nicht mehr da
so ein Volksheini-wortverdreher
aus dem Sesselfurzer-clan
meinte das sie zuviel Blätter hätte
und der Euronorm nicht entsprach
und zu viele bunte Blätter
im Herbst auf die Strasse warf
man hatte sie schon zweimal
mit Amtlichen Schreiben schon verwahrnt
was gibt es doch Idioten
im Staat in Stadt und auf dem Land
man müsste sie aus dem Amt raus jagen
die Grundlage zum Leben nehmen
so wie mit der Eiche er hat gemacht
manchmal stellt sich mir die Frage
wie dumm und blind kann man nur sein
als Mensch ist man zu dumm
und als Schwein sind die Ohren doch zu klein
f.j.07.08.2012

Er war die Rechte Hand des Teufels
Gewalt das war sein einmal eins.
Mitleid hat es bei ihm nie gegeben,
mit Mitleid kannte er sich nicht aus.

Er war die Rechte Hand des Teufels

Liebe hat er nie gekannt.
Reue, war ein Fremdwort für ihn geblieben,
Reue nur in Büchern stand.

Er war des Rechte Hand des Teufels.

Gnade war ihm unbekannt.
Hoffnung konnte es für ihn nicht geben,
nur Narren hofften in seinem Leben.

Er war die Rechte Hand des Teufels.

Die Unterwelt war sein Zuhause.
Mit Korruption und Bestechung,
ja da kannte er sich aus.

Er war die Rechte Hand des Teufels.

In jeder Laster-höhle kannte er sich aus.
Wo Alkohol floss in strömen,
und Drogen waren zu-Haus.

Er war die Rechte Hand des Teufels.

Doch auch er wurde einmal Alt.
Man konnte ihn nicht mehr gebrauchen,
man Musterte ihn aus.
Der Teufel stand an seiner Seite,
sein Leben vor dem Abgrund stand.
An seinem Grab war er allein,
nur in der Rechte Hand des Teufel,
seine Seele sich befand.
f.j.03.10.2012

Preise steigen, Löhne ärmlich -
Deutschland, was ist mit Dir los?
Deine Bürger sind verzweifelt,
klagen über wenig Moos.

Spendest Geld an ferne Länder
und vergisst Dein Fleisch und Blut.
Hier gibt’s eine Menge Menschen,
denen geht es gar nicht gut.

Kraftstoff, Mieten, Lebensmittel,
Nikotin und Alkohol,
werden unerschwinglich teuer,
wer fühlt sich bei Dir noch wohl?

Zahnersatz wird unbezahlbar,
ebenso die Medizin.
Wer hier krank ist, muss oft leiden -
sag, wo führst Du uns bloß hin?

©Norbert van Tiggelen