Hurra, wir sind die Todgeweihten
und ziehen durch der Welten Weiten.
Mit Lügen, Hass und Zuckerbrot
verschlimmern wir der Menschen Not.
Wir säen Missgunst, Gier und Hetze
durch falsch und liebliches Geschwätze.
Bis dass der Mensch verliert das Ruder
und schlägt auf seinen kleinen Bruder.
Sind wir die apokalyptischen Reiter
oder nur ihre ständigen Begleiter?
Sieger, Krieg und Hungersnot
begleiten uns bis in den Tod.
Hurra, wir ziehen durch die Weiten,
doch sind wir längst die Todgeweihten.
Die Spur aus Angst, aus Schmerz und Blut,
ergießt sich wie die Höllenflut.
Die roten Flammen schlagen hoch,
vergessen wird das menschliche Gebot.
Der letzte Atem formt den Schrei,
allein die Seele ist noch frei.
Wo ist der Ritter, Held und Edelmann,
der uns aus unserem Joch befreien kann.
Ist er bereits in uns geboren,
so sind wir längst noch nicht verloren.
Die Hoffnung steht am Firmament
doch ist so weit und uns entfremd.
Wir müssen hoffen, an ihn glauben,
dann kann die Zukunft keiner rauben.