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Gedichte über Glück - Seite 56

Die Richtung weisen

Das Glück kann uns die Richtung weisen,
die man trotz Brille übersieht.
Dann wird man sicher nicht entgleisen.
Es kennt sich aus auf dem Gebiet.

Man wird von ihm sehr gut beraten.
Es blockt nicht ab, und ziert sich nicht.
Es schenkt uns Mut für Heldentaten.
Und lacht uns fröhlich ins Gesicht.

Es lässt sich ein auf unsre Fragen.
Es gibt uns Kraft und neuen Schwung.
Und bisher gab es keine Klagen.
Es stieß stets auf Begeisterung.

Es lockt uns nicht in Teufels Küche.
Es gleicht dem Engel, der uns mag.
Man erntet keine dummen Sprüche.
Es hält zu uns an jedem Tag.
Roman Herberth Gedicht zur Merkliste

Die Zeit

Die Zeit lässt sich nicht weiterdrehen.
und findet nie den Weg zurück.
Wir müssen täglich mit ihr gehen,
und zwar in jedem Augenblick.

Man spornt sie an, Sekunden ticken.
Sie lassen sich auf gar nichts ein.
Wenn sie das Licht der Welt erblicken,
wird jede bald vorüber sein.

Sie schenkt uns viele Glücksmomente.
Und rasend schnell vergeht die Zeit.
Beim Zahnarzt findet sie kein Ende.
Dort fehlt ihr die Gelassenheit.

Mit Händen lässt sie sich nicht greifen.
Doch nach und nach, und mit der Zeit,
wird jeder kleine Apfel reifen.
Man beißt in die Vergangenheit.
Roman Herberth Gedicht zur Merkliste

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Die Ziele sind konkret

Die Ziele sind oft sehr konkret.
Ich hoffe fest, sie zu erreichen.
Und nehme mich auch ins Gebet.
Sie mögen bitte nicht entweichen.

Ich stürme wild entschlossen vor.
Die Zäune will ich niederreißen.
Da spricht mein guter Mann im Ohr:
'Pass auf, sonst wirst du schnell entgleisen.'

Ich füge mich, 'er hat ja Recht'.
Denn Gutes braucht bekanntlich Weile.
Und oft verliert man ein Gefecht
durch einen Übermaß an Eile.

Ich denke mit, und lass' mir Zeit.
Mein Vorwärtsdrang gleicht einer Schnecke.
Mit einer Höchstgeschwindigkeit
wird nun geschleimt um jede Ecke.

Die Ziele sind oft sehr konkret.
Die Hürden sind zu überwinden.
Wenn mir das Glück zur Seite steht,
lässt sich der Zielstrich leichter finden.
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Roman Herberth Gedicht zur Merkliste

Die Zukunft

Die Zukunft zieht uns in den Bann.
Und trügerisch sind dessen Zeichen.
Wir starten, doch man kommt nicht an.
Das Leben stellt oft falsche Weichen.

Ein schweres Schicksal stellt sich quer.
Die Hürde ist nicht zu bezwingen.
Das Leben ist nicht immer fair.
Und jeder könnte Lieder singen.

Wir leiden, und ein Unheil droht.
Es platzt der Regen mit Gewitter.
Wir haben unsre liebe Not.
Nun hofft man auf den Samariter.

Wir suchen einen Pfad zum Glück.
Er zeigt sich nicht, und wir protesten.
Man übersieht den Augenblick,
obwohl sie nicht ein Bild 'verpesten'.

Man denkt nicht an die Ewigkeit,
und widmet sich dem süßen Leben.
Für jeden kommt einmal die Zeit,
den großen Löffel abzugeben.
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Roman Herberth Gedicht zur Merkliste

Du bist beschützt

Bitte lass den Kopf nicht hängen.
Denn die Trauer wendet sich.
Steckst du auch in tausend Zwängen,
einer lässt dich nie im Stich.

Kopf hoch, auch bei Schwierigkeiten.
Alles renkt sich wieder ein.
Einer wird dich stets begleiten.
Und er wird stets mit dir sein.

Sei nicht traurig, alle Sorgen,
finden keine Nahrung mehr.
Wenn nicht heute, dann halt morgen.
Das erkennst du hinterher.

Lass dich nicht vom Schmerz erdrücken.
Folge weiter deiner Spur.
Dann wird dir dein Leben glücken,
und du wirst zur Frohnatur.

Unheil kann dich nicht besiegen.
Sei ganz locker und entspannt.
Du wirst niemals unterliegen.
Es beschützt dich Gottes Hand.
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Roman Herberth Gedicht zur Merkliste

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