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Gedichte über Glück - Seite 439


Der Meister aus der Tonne – Ein Gedicht zur Anerkennung des Diogenes

Selbstbewusst sprach der Meister aus der Tonne
Zum großen Feldherrn: Geh mir aus der Sonne!
Er spottete viel und gerne, auch Platon blieb seinem Angriff nicht verschont,
Und die Athener Bürger waren an seine bissige Art schon gewohnt.
Er lebte auf der Straße wie ein wilder Hund;
Ohne Besitz, aber frei, glücklich und gesund.
Er war überall zu Hause, ein Mann von Welt.
Sein Bett war die Erde, sein Dach das Sternenzelt.
Dank der Philosophie hat er den Weg aus der Sklaverei gefunden
Und war danach nie mehr an irgendjemand oder etwas gebunden.
Viele schockierende Erzählungen über ihn sind bis heute bekannt,
Und sogar eine Philosophie wurde nach seiner Lebensart benannt.
So hat er etwa ohne Scham sein Geschäft vor anderen verrichtet
Und sogar beim öffentlichen Masturbieren wurde er gesichtet.
Einst hatte er am Tag mit einer Laterne einen wahren Menschen gesucht
Und alle, die zu ihm kamen, mit einem Stock geschlagen und Übel verflucht.
Er hat nichts geschrieben, sondern seine Philosophie gelebt
Und viele nach ihm haben nach seinen Idealen gestrebt.
Er gehört zu den größten Menschen aller Zeiten,
Die uns mit ihrem Vorbild aus dem Elend leiten
Und die ohne Furcht und Jammern das Schicksal reiten.
Diogenes ist der Name des Mannes, von dem ich euch hier berichte,
Und sein ganzes Leben war wie eine große legendäre Geschichte.
Und so staunen die Menschen immer wieder, wenn sie von seinem Leben hören.
Und während die einen ihn bewundern, können sich andere nur empören.
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