Gedichte über Glück - Seite 319

Für meinen Enkel

Du bist das Licht.
Ich bin der Tag.
Du bist der Strand.
Ich bin der Sand.
Du bist der Wind.
Ich bin der Sturm
Du bist die Welle.
Ich bin die Gischt.
Du bist die Sonne,
die vom Himmel lacht.
Ich bin der Mond,
der über dich wacht.
Sind wir getrennt.
Dann sind wir uns nah.
Schau hoch zum Himmel,
in dunkler Nacht,
zwei helle Sterne halten da wacht.
Sie blinzeln und blinken in heller Pracht,
das sind unsere Sterne,
in jeder Nacht.
f.j.30.04.2020

Vertrauen ist das Fundament von allem,
auf dem sich alles weitere von selbst aufbaut,
zufrieden ist der, der nicht fragt, nicht zweifelt,
sondern neues wagt, sich weiter traut.

Mut, ein Kind des Vertrauens, öffnet Türen,
unbeachtet dessen, was kommt, was war,
freudig erkundet es das unbekannte Neue,
jede Erfahrung ist ein Geschenk, ganz klar.

Zurück zum Urvertrauen finden,
zurückkehren zum eigenen Herzenskind,
verlangt unglaublich viel, doch gibt alles,
immer wieder einen neuen Lebenswind.

Er wirbelt auf, bewegt, wieder belebt,
was vergessen und verloren geglaubt,
er bringt das Wesentliche hervor,
was lange war verdeckt und verstaubt.

Ein neues Lebensgefühl wird geboren,
ein anderes Sichtfeld tut sich wundersam auf,
was zuvor nicht erkannt, war schon immer da,
in jedem Moment, Atemzug, Lebenslauf.

Augen öffnen sich nicht durch Zwang,
Predigten aller Art oder Fingerzeig,
nur durch sich selbst, durch Erfahrung,
reif erblühen die Knospen am Zweig.

Was mit Gewalt erschaffen und manipuliert,
kommt dem Ende und Tode immer gleich,
Geduld ist ebenso ein Kind des Vertrauens,
sein Herz ist weit, seine Güte zart und weich.

Mensch handelt nach seinem besten Wissen,
doch um Ruhe und Frieden zu finden, sein Glück,
gibt es eine Lösung, ein Weg, der unumgänglich ist,
er führt zu sich selbst, zum eigenen Herzen zurück.