Jahre der Liebe

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Jahre der Liebe

Wie glücklich meine Lebenszeit,
Gesegnet mit der Kriegsfreiheit,
Zu Neuem jederzeit bereit
Durch Toleranz und ohne Leid.

Es war die Zeit der nackten Haut,
Als meine Jugend sich befreite
Und ihr Begehren aufgebaut,
Der Wunsch sich an die Liebe reihte.

Von Grauzonen sich weg bewegen,
Als Brautbriefe noch Körperzwänge
Verursachten, um ohne Lebenssegen
Sehnsüchte ziehen in die Länge

Warum nicht lieben, wenn das Herz
Die Leiblichkeit doch übermannt?
Warum nicht ziehen himmelwärts,
Wo Bindungen sind längst bekannt?

Wenn man sich Treue schwören kann,
Um in den Hafen einzulaufen,
Verfolgt die Jugend keinen Wahn,
Muss sich nicht mit Verboten raufen!

Ich bin zur guten Zeit geboren,
Habe Frieden, Freiheit erhalten,
Mich auf die Liebe eingeschworen,
Um Lebensläufe zu gestalten.

Wie glücklich meine Lebenszeit,
Gesegnet mit der Kriegsfreiheit,
Zu Neuem jederzeit bereit
Durch Toleranz und ohne Leid.


©Hans Hartmut Karg
2020

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Informationen zum Gedicht: Jahre der Liebe

70 mal gelesen
27.05.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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